Tafelente, Aythya ferina (169)
Kurzstreckenzieher, die Überwinterungsplätze liegen in West- und Südeuropa. Einzelne Exemplare können bei günstiger Witterung auf Flüssen und in Städten an Fütterungen bei uns überwintern. Je nach den Witterungsbedingungen treffen die Enten im Februar oder März bei uns ein. Der Wegzug findet ab September statt, er wird aber von Durchzüglern überlagert. In der 1. Hälfte des 20. Jahrhunderts brüteten im Fränkischen Weihergebiet nur einzelne Paare. Gegen Ende der 1960er Jahre stiegen die Zahlen der Brutpaare stetig an und sie haben sich gegenüber den Anfangszahlen stark erhöht ( etwa zehnfacher Brutbestand ). Die Tafelente brütet an eutrophen flachen Binnengewässern mit einem Röhrichtsaum und gut ausgebildeter Ufervegetation. Das Nest steht gewöhnlich nahe am Wasser auf festem Untergrund ( z.B. Weiherdämme ). Die Hauptlegezeit ist der Mai. Die Gelegegröße schwankt zwischen 5 und 12 Eier.
Es wird pflanzliche und tierische Nahrung aufgenommen. Der Nahrungserwerb erfolgt tauchend oder schwimmend von der Wasseroberfläche.