Zur Startseite++Einzelthemen zur neueren Fürther Geschichte++Pogromnacht 1938 in Fürth++Links mit Fürth-Bezug

Jahrgangs- und Jahrzehntbände zur neueren Fürther Geschichte:




-Buch "Fürth 1982"     -Buch "Fürth 1981"

-Buch "Fürth 1980"    -Buch "Fürth 1979"   -Buch "Fürth 1978"    -Buch "Fürth 1977"

-Buch "
Fürth 1976"    -Buch "Fürth 1975"   -Buch "Fürth 1974"    -Buch "Fürth 1973"

-Buch "Fürth 1972"    -Buch "Fürth 1971"   -Buch "Fürth 1970"    -Buch "Fürth 1969"

-Buch "Fürth 1968"   -Buch "Fürth 1967"    -Buch "Fürth 1966"   -Buch "Fürth 1964/1965"

-Buch "Fürth 1962/1963"    -Buch "Fürth 1960/1961"         -Buch "Fürth 1958/1959"

-Buch "Fürth 1956/1957"   -Buch "Fürth 1954/1955"      -Buch "Fürth 1953"

-Buch "Fürth 1952"                   -Buch "Fürth 1951"- Das Jahr der Gartenschau

-Buch "Fürth 1950- Aufbruch in die neue Demokratie -Buch "Fürth 1949" -Buch "Fürth 1948"

-Buch "Fürth 1946/1947, Jahre der Not"   -Broschüre "Fürth 1945"- von der NS-Zeit zur US- Besatzungszeit   

-Buch "Kriegsjahre in Fürth 1939 - 1945"       -Buch: "Fürth 1933-1939 in Fotoreportagen"

-Buch "Fürth 1933"   -Broschüre: Die Revolution in Fürth 1918/1919      

-Broschüre: Fürth 1911-1914 -Krieg der Illusionen

-Käppner Chronik Teil 2: Fürth 1901 - 1910 (bebildert)
(Text bearbeitet von Bernd Jesussek)

- Käppner Chronik Teil 1: Fürth 1887 - 1900 (bebildert)
 (Text bearbeitet von Bernd Jesussek)
 



JAHRGANGSBÄNDE über FÜRTH als HÖRBÜCHER
von AS- AudioWissen (Klick zum Angebot)

Hier gibt es Fürth auf die Ohren....

-Hörprobe aus "Fürth 1947" (anklicken)

-Hörprobe aus "Fürth 1982" (anklicken)




im Einzelnen:


Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1982
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2015


städtebilder fotoarchiv & verlag

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1982"/Schlagzeilen:

In Fürth fuhr die U-Bahn seit März 1982 schon bis zum Bahnhof „Jakobinenstraße“, die letzten Reminiszenzen an die Straßenbahn in Form von Gleisen und Oberleitungen verschwanden aus dem Stadtbild. Mit dem Überschreiten von 100000 Einwohnern war man wieder Großstadt, wozu natürlich die Eröffnung der 40 Mio DM teuren neuen Fürther „Stadthalle“ zu Kirchweihbeginn und die Grundsteinlegung für ein neues Einkaufszentrum (späteres City-Center) auf dem Geismann-Areal gut passten. Zwei Villen in der Königswarterstraße konnten vor dem Abriss gerettet werden, Teile des Bahnhofplatzes jedoch nicht. Der Eschenau-Bunker wurde endlich abgetragen. An markanten Neubauten im Stadtgebiet entstanden die Seniorenresidenz „Kursana“, das Hotel „Forum“ an der Förstermühle sowie das „Novotel“ am Laubenweg. In der Gustavstraße etablierten sich weitere Kneipen (serviert wurden die Getränke in immer mehr „Preußen-
Gläsern“ zu 0,4 Litern) und renovierte schicke teure Wohnungen – Ausländer wurden „hinaussaniert“. (Am Heiligenberg 17 teilten sich 16 Ausländer ein einziges „Plumpsklo“ außerhalb der Wohnungen) Freuen konnte sich das Heinrich-Schliemann-Gymnasium über einen Anbau zu 6,5 Mio DM, das Hardenberg-Gymnasium jedoch nur über einen angelegten „Schulgarten“. Geöffnet wurde auf der Hardhöhe ein neues „Jugendzentrum“. Die Julienstraße hieß ab jetzt Hallemannstraße. Eine „Radlerdemo“ vor dem Fürther Rathaus warb für ein Fürther Radwegenetz. Die Fürther Volkshochschule wurde 1982 von lernwilligen Interessenten regelrecht überrannt, viele Fürther Schuldner von sieben im Stadtgebiet tätigen Gerichtsvollziehern. Größter Arbeitgeber im Stadtgebiet war damals jedoch die US-Army mit 3939 Arbeitsplätzen. (...)



zurück zum Seitenanfang



Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1981
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2015


städtebilder fotoarchiv & verlag

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1981"/Schlagzeilen:

(...) In Fürth fuhr ab dem 20. Juni 1981 keine Straßenbahn mehr, vielmehr brüstete man sich jetzt mit 30 neuen Ampeln und einem „flächendeckenden Busnetz“, was die Umsätze im Taxigewerbe sinken ließ. Obwohl nur noch 615 Erstklässler eingeschult wurden wartete
man sehnsüchtig auf den 100.000 Fürther Einwohner. 12.600 ausländische Mitbürger (=14 Prozent der Bevölkerung) arbeiteten daran. Zu den aktuellen Baustellen im Stadtgebiet zählten 1981 u.a. die Berufsschule IV an der Ottostraße neben der Bahnschranke, die Stadthalle (Richtfest November 1981) an der Rosenstraße, der Neubau des Baubetriebshofes gegenüber dem Fürther Hafen sowie der Anbau im
Schulhof des Heinrich-Schliemann-Gymnasiums. Dauerbaustellen blieben die Sanierungsarbeiten am Fürther Krankenhaus und der U-Bahn-Vortrieb in Richtung Fürth-Hauptbahnhof. Dort installierte man den ersten Fahrkartenautomaten, der auch Geldscheine schluckte und Wechselgeld zurückgab. Auf der Fürther Freiheit druckte jetzt ein Parkscheinautomat individuelle Parkscheine aus, die reparaturanfälligen Parkuhren verschwanden von der Bildfläche. Als 13. deutsche Niederlassung erzielte „Ikea“ in Fürth-Poppenreuth in seinem ersten Geschäftsjahr horrende Umsätze. Max Grundig legte sich mit dem Erwerb von fünf europäischen Hotels der Luxusklasse ein zweites Standbein zu, beschäftigte aber nach weiteren gegenseitigen Verschachtelungen mit Philips trotz Schließung mehrerer Werke immer noch rund 30.000 Mitarbeiter. Quelle-Konzernchefin Grete Schickedanz erhielt für ihre Verdienste um die Universität Linz aus Österreich den Titel „Professor“ verliehen. Die Stadt Fürth ehrte sie anlässlich ihres 70ten Geburtstages mit der „Ehrenbürgerwürde“. Die „Bildungsfabrik“ Helene-Lange-Gymnasium stabilisierte sich bei etwa 1700 Schülern, an allen drei Fürther Gymnasien unterrichtete man jetzt im Takt der Fünf-Tage-Woche. Zum letzten Mal vor dem Abriss des Geismann-Areals fand der 97. Poculator statt, zum ersten Mal stand auf der Fürther Kirchweih das Schaukelschiff „Santa Maria 1“. (...)



zurück zum Seitenanfang



Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1980
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2014


städtebilder fotoarchiv & verlag

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1980":

(...) Für die Altstadt im Kerngebiet forderte die Bürgervereinigung Altstadtfreunde St. Michael einen „Kneipenstopp“ zugunsten von mehr Wohnraum. Kinderreiche und Gastarbeiter blieben bei der Wohnungssuche immer häufiger auf der Strecke. Die Trabantenstadt „Hardhöhe“ bestand nun schon seit 25 Jahren, eine Gaststätte gab es jedoch immer noch nicht. Das Fürther BRK plante einen Altenheim-Neubau an der Würzburger Straße anstelle der alten „Pfründ“, am „Gänsberg“ kam es zur Grundsteinlegung zur neuen Fürther Stadthalle, an der Berufsschule IV an der Ottostraße feierte man schon Richtfest und auf der Schwand turnten erstmals die Schüler in der neuen Doppelturnhalle der „Gustav-Schickedanz-Schule“. Aus Gründen des Denkmalschutzes mussten die Fassaden der alten Kreissparkasse am Königsplatz Stein für Stein abgetragen und wieder neu aufgebaut werden. Die Katharinenstraße wurde zur Wohnstraße ohne Durchgangsverkehr, Bahnhofplatz und Geismann-Areal standen vor tiefgreifenden Veränderungen.(...)

zurück zum Seitenanfang



Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1979
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2013


städtebilder fotoarchiv & verlag

Auszug aus den "Fürther Nachrichten" Lokal vom 21.11.2013 zum vorliegenden Buch:

(...) In vielen historischen Aufnahmen und kurzen Texten werden die wichtigsten Ereignisse und Entwicklungen der Kleeblattstadt im Spiegel der weltpolitischen Veränderungen reflektiert. Aufbruchsstimmung prägte das Leben in der Stadt. Der Wohlstand regierte, die Stadtkassen waren noch gut gefüllt. Auf dem Gänsberg entstanden neue Wohnungen und die Stadthalle. Der Vorstoß der U-Bahn forderte sein erstes Opfer: die öffentliche Toilette an der Jakobinenstraße. In der Rudolf-Breitscheid-Straße 43 musste das ehemalige „Hansa"-Kino einem neuen Geschäftshaus weichen. An der Seeackerstraße entstand das mondäne Franken-Wohnland, das jetzt (2013) Möbel Höffner beherbergt. Neue Turnhallen entstanden am Hardenberg-Gymnasium und im Ligusterweg. In der Kinderklinik wurden nach dem Flop mit den Besucherbalkonen Mutter-Kind-Zimmer eingerichtet. Aufregung verursachte der Diebstahl des Goldenen Schwans am Fürther Marktplatz. Zum Glück tauchte das Symbol des historischen Wirtshauses nach Wochen wieder auf. Die Spielvereinigung beendete die Saison unter Trainer Hannes Baldauf auf Platz vier der zweiten Bundesliga Süd. Die Finanzlage des Vereins war prekär. Das Präsidium wollte damals den Ronhof verkaufen und auf dem Wäsig eine neue Sportanlage errichten. Beim TV Fürth 1860 wurde erstmals das hochrangig besetzte Tennisturnier „Quelle-Cup" ausgetragen. Die Regierung machte Plänen für ein „Wertkauf "-Einkaufszentrum einen Strich durch die Rechnung und den Weg frei für die spätere Ansiedlung von Ikea. Der Müllberg Atzenhof wurde begrünt und die Bauschuttdeponie für den Wintersport genutzt. 4,30 Mark kostete die Maß Poculator-Starkbier, das zum 95. Mal gebraut wurde. Die US-Army war Teil des städtischen Lebens. Südstadtbewohner klagten über Motorenlärm aus den Kasernen. (...)


zurück zum Seitenanfang



Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1978
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2013


(Titel: 75 Jahre SpVgg Fürth)
städtebilder fotoarchiv & verlag

Auszug aus den "Fürther Nachrichten" Lokal vom 29.05.2013 zum vorliegenden Buch:

(...) Die Kleeblattstadt im Umbruch: Während in der Sanierungswüste des Gänsbergviertels rege Bautätigkeit herrscht, besuchen immer mehr Politiker das einstmals graue Fürth, um die positiven Aspekte des Denkmalschutzes in der Gustavstraße oder Hornschuchpromenade unter die Lupe zu nehmen. Die Schullandschaft bekam mit dem Neubau der Fachoberschule und dem zweiten Bauabschnitt des Helene-Lange-Gymnasiums Auftrieb. Außerdem entstanden neue Turnhallen am Finkenschlag und am Hardenberg-Gymnasium. In Angriff genommen wurde der 28 Millionen Mark teure Bau der Stadthalle. Im Geismannsaal erlebte der Poculator seine 94. Auflage. Auch die heute vom Altstadtverein genutzte Freibank am Waagplatz erfüllte noch ihren eigentlichen Zweck. Das Kilo Rindfleisch zweiter Wahl kostete dort fünf Mark.
Die SpVgg beendete die Saison in ihrem 75. Jubiläumsjahr auf dem 6. Platz. Kurt Scherzer (FDP) wurde zum vierten Mal in Folge zum Oberbürgermeister gewählt. In Fürth lebten damals 98889 Einwohner – darunter 11835 mit Migrationshintergrund Als größter Arbeitgeber beschäftigte der Quelle-Konzern überregional 36.000 Mitarbeiter. (...)


zurück zum Seitenanfang



Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1977
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2013


(Titel: 75 Jahre Stadttheater)

städtebilder fotoarchiv & verlag

Auszug aus den "Fürther Nachrichten" Lokal vom 11.01.2013 zum vorliegenden Buch:

(...) Aufbruchstimmung kennzeichnete das öffentliche Leben. Das alte Gänsbergviertel war zum flächendeckenden Neubau weitgehend abgerissen und an der Freiheit eröffnete das zuvor im Bahnhof-Hochhaus angesiedelte Quelle-Warenhaus seine Pforten. 30 Millionen Mark hatte der Bau gekostet. An Kaufkraft herrschte kein Mangel. 86 Millionäre beherbergte die Kleeblattstadt damals.
Der Stadtrat verweigerte mit SPD-Mehrheit zum zweiten Mal dem Vater des Wirtschaftswunders, Ludwig Erhard, die Ehrenbürgerschaft. Ein Makel, der jetzt (2013) mit einem Ludwig-Erhard-Dokumentationszentrum hinter dem Rathaus behoben werden soll. Abseits vom politischen Parkett zeigten sich die Fürther weniger engstirnig. Über 100 Familien luden zu Weihnachten einen „Ami“ ein und erstmals regierte im Fasching eine farbige Amerikanerin: Eileen I. hieß die Fürther Faschingsprinzessin. Im altehrwürdigen Geismannsaal boxten Damen „oben ohne“. Auch im Freibad fielen die Hüllen: Die Bademützenpflicht wurde abgeschafft. Hannes Baldauf löste Hans Cieslarczyk als Trainer der SpVgg ab und auf der Kärwa gab es erstmals eine Mäusestadt. (...)


zurück zum Seitenanfang



Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1976
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2012



städtebilder fotoarchiv & verlag

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1976":

Trotz klammer Finanzlage konnten wichtige Bauvorhaben in Fürth weitergeführt oder vollendet werden, so z.B. der Erweiterungsbau des Jugendzentrum Lindenhain, der zweite Bauabschnitt am Schulzentrum Tannenplatz, der neue Busbetriebshof an der Karolinenstraße oder der Umbau des Kinderhorts am Ende des Stadtparks zu einem Kindergarten. Die Eschenauhäuser wurden Stück für Stück abgebrochen, die Bewohner auf das Stadtgebiet verteilt.
Die Arbeiten zum Bau der Verbindungsstraße West konnten nach der gerichtlichen Ablehnung von Einsprüchen wieder aufgenommen werden. Die Stadtsparkasse eröffnete in Stadeln ihre 17.Zweigstelle, die Kaufhalle in der Innenstadt nach Renovierung ohne Lebensmittelabteilung. Im Sanierungsgebiet der Altstadt nahmen die Planer immer mehr Abstand von „städtebaulichen Dominanten“, um eine Bebauung zu beschleunigen. Für den kleinen Restbestand an Häusern hieß nun die Devise: „Sanierung vor Abriss!“ Fürther Frauen machten 1976 von sich reden: So erhielt Grete Schickedanz für ihre vielfältigen Verdienste das „Große Bundesverdienstkreuz“, Käthe Rohleder wurde in der Auferstehungskirche als erste Frau in Bayern zur Pfarrerin ordiniert und die 23-jährige Liane Geignetter konnte den Titel „Miss Bayern“ erringen. Quelle erzielte 1976 einen Konzernumsatz von mehr als 7 Mrd DM, der Quelle-Katalog erschien in einer Auflage von 7,7 Millionen Stück. Das Haus Schickedanz hatte sich über die Jahre hinweg zu einem Weltunternehmen entwickelt. Die jährlichen Umsatzsteigerungen lagen im zweistelligen Bereich. Am Neubau des Quelle-Kaufhauses an der Fürther Freiheit konnte 1976 Richtfest gefeiert werden. Für die Zeit des Neubaus war man in einige Etagen des Bahnhofcenters gezogen, das alte verwinkelte „Kaufhaus Schickedanz“ musste dem Neubau weichen.



zurück zum Seitenanfang



Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1975
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2012


städtebilder fotoarchiv & verlag

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1975":

Mit einem Bürgerfest weihte man zur „Kärwa“ den ersten Abschnitt der neuen Fußgängerzone ein, ansonsten machten sich derartige städtische Feierlichkeiten rar, sah man von der Inbetrieb freigegebenen Würzburger Straße (einschließlich Brückenneubau über die Bamberger Bahnlinie) oder der Übergabe des Festsaals im renovierten Schloss Burgfarrnbach ab. In der Heilstättensiedlung entstanden durch Baugesellschaften immer mehr hohe Wohnblocks und ließen die hässlichen Steinbaracken verschwinden. Das BRK feierte Richtfest an seinem neuen Gebäude nahe der Ludwigsbrücke, die AWO die Einweihung ihres neuen Altenheimes am Ortsrand von Burgfarrnbach. Im Stadtgebiet entstanden aufgrund der rezessiven Konjunkturlage erste Bauruinen, die zum Schönwasser-Firmengeflecht zählende Baufirma GEWO musste gar Insolvenz anmelden. In Fürth standen zudem schon sieben Tankstellen leer. Mit dem „Bambi“ schloss das vorletzte noch verbliebene Fürther Kino, um einem „McDonald`s“ -Imbiss Platz zu machen. Ein weiteres Gebäude der Geismann-Brauerei fiel der Spitzhacke zum Opfer, das Volksbad 3 an der Frauenstraße schloss mangels Zuspruchs. Ein Raub der Flammen wurde das Hochhaus-Restaurant auf der Hardhöhe, ein ganzer Stadtteil hatte nun kein Lokal mehr. Im Sanierungsgebiet der Altstadt rund um den „Gänsberg“ ging es weiterhin nur zäh voran, wobei sich für den geringen Restbestand immer mehr die Ansicht „Sanierung vor Abbruch“ durchsetzte. Eine neu gegründete „Bürgervereinigung Altstadtviertel St. Michael“ führte einen ersten „Graffl-Markt“ erfolgreich durch. Lichtblick: Das Haus Schickedanz stellte seine Pläne zum Bau eines großen Kaufhauses an der Fürther Freiheit der Presse vor.

zurück zum Seitenanfang




Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1974
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen im Dezember 2011


städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-78-7

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1974":

(...) Fürths OB Kurt Scherzer weihte Neubauprojekte wie Schulen, Turnhallen, Kindergärten oder Straßen (z.B. Königsplatzdurchbruch) wie am Fließband ein. Kein Wunder, dass Fürth 1974 zu den meistverschuldeten Städten Bayerns zählte (250 Mio DM!). Schon mehr als 14 000 Ausländer (plus 7500 Amerikaner) lebten damals in der Kleeblattstadt. Der Statistik nach gab es in Stadt und Landkreis Fürth bereits 69 Millionäre. Passend für dieses Klientel wurden im Fürther Sanitär-Fachhandel echt vergoldete WC-Brillen zum Stückpreis von 600,— DM angeboten. Eine gut angenommene provisorische Fußgängerzone gab es nur zur Weihnachtszeit. Im Umfeld des brachliegenden Sanierungsgebietes der Altstadt rund um den „Gänsberg" kam es dagegen zum Ladensterben. Der Poculator im Geismannsaal fand (zum 90. Mal!) immer noch statt, während die Kinos „Admiral" und „Park" schließen mussten. Von einstmals stolzen zwölf Lichtspieltheatern blieben nur „City" und „Bambi" übrig. Erstmals veranstaltete man ein Hafenfest sowie Informationsveranstaltungen für Eltern zur ungeliebten „Mengenlehre". Im November erfolgte die Grundsteinlegung des BRK-Hauses nahe der Ludwigsbrücke, das Fürther Krankenhaus verfügte neuerdings über sein erstes „Ultraschallgerät" sowie einen „Defibrillator". Zum 1. Oktober wurde die Fürther Stadtpolizei verstaatlicht - aus Blauröcken wurden Grünröcke. Eine Steigerung der Aufklärungsquote war durchaus wünschenswert, wurde doch in der ASV-Sportplatzgaststätte an der Magazinstraße bereits zum 24. Mal eingebrochen. Im Fürther Stadttheater gastierten 1974 damalige Stars wie Peter Pasetti, Marika Rökk, Fritz Muliar, Topsy Küppers oder Paul Hubschmid. Einzelheiten dazu konnte man im neu erschienenen „Bretterbericht" nachlesen, einer Theaterzeitung, die vom „Verein der Freunde des Fürther Theaters " herausgegeben wurde. Die SpVgg entschied sich für das Abenteuer „Zweite Bundesliga" und Fred Hoffmann als Trainer für Heinz Elzner. Erstmals verlangte man zum Unwillen der Fans beim Derby gegen den Club einen „Top-Zuschlag". (...)

zurück zum Seitenanfang




Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1973
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen im September 2011


städtebilder fotoarchiv & verlag

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1973"/Schlagzeilen:

(...) Henry Kissinger wird Außenminister der Vereinigten Staaten von Amerika. Später erhält er den Friedensnobelpreis für das Friedensabkommen in Vietnam. Die Stadt Fürth verleiht Prof. Kissinger die Goldene Bürgermedaille. Als letztes Werk von Jakob Wassermann veröffentlicht sein Sohn "Engelhart" oder "Die zwei Welten". Oberbürgermeister Kurt Scherzer beendet seine Tätigkeit als Bundesvorsitzender des Deutschen Turner-Bundes. Kirche "Heiligste Dreifaltigkeit" wird errichtet.14. Januar: Nach umfangreichen Umbauten wird das Stadttheater mit der Komödie "Professor Bernardi" von Arthur Schnitzler wiedereröffnet. 21. Januar: Beim traditionsreichen Lokalderby zwischen den Erzrivalen Spielvereinigung Fürth und 1. FC Nürnberg kommt es zum ersten Spielabbruch im deutschen Profifußball, nachdem Nürnberger Anhänger beim Spielstand von 4:2 für die SpVgg Feuerwerkskörper auf das Spielfeld geworfen hatten. Das Spiel geht als Skandalderby in die Geschichte ein.
15. August: Ein betrunkener 19jähriger Gefreiter kapert einen der in der Johnson Kaserne stationierten Schützenpanzer und rast damit durch Fürth. Dabei überrollte er ein Fahrzeug der Militärpolizei. Erst als er in einem Acker stecken blieb, endete seine Amok-Fahrt. 23. Dezember: Der Notarztdienst Kreisverband Fürth, startet mit der ersten Notarztfahrt als Pilotmodell für Bayern und Deutschland. (...)



zurück zum Seitenanfang






Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:

Fürth 1972
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen im Dezember 2010

 
städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-75-2, 110 Seiten mit farbigen Anhang

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1972":

(...) Was Fürth anbetraf, war 1972 ein Jahr der Superlative. Durch die Gebietsreform zum 1. Juli 1972 vergrößerte sich das Stadtgebiet um 40 Prozent, die Bevölkerung um 12 Prozent. Der neue Fürther Hafen sowie die Rednitzbrücke (Trogbrücke) als zweiter hochwasserfreier Talübergang im Süden der Stadt wurden ihrer Bestimmung übergeben. Ferner konnten das Wirtschaftsgebäude im städtischen Krankenhaus, die neue Turnhalle an der Dr. Mack-Straße und das Schulzentrum in Stadeln in Betrieb genommen werden. Umbau und Renovierung des Fürther Stadttheaters standen unmittelbar vor dem Abschluss, mit dem Bau der „Schwandschule" am Finkenschlag sowie dem Neubau des „Helene-Lange-Gymnasiums" am Tannenplatz ging es zügig voran. (Für heutige Verhältnisse unglaubliche Investitionssummen) Großbaustellen in Fürth waren außerdem das „Bahnhof-Center" an Stelle des abgebrochenen Bahnhofsbunkers und das Sparkassenhochhaus an der Maxstraße. Im Sanierungsgebiet der Altstadt startete die „Neue Heimat" mit dem ersten Wohnblock. (...)

zurück zum Seitenanfang






Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1971
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen im September 2010

 
städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-74-4, 120 Seiten

Auszug aus den Fürther Nachrichten (FN) vom 13.10.2010 zum vorliegenden Buch "Fürth 1971":

Als arbeitslos ein Fremdwort war - Neuer Bildband der Geschichtswerkstatt rückt Fürth im Jahr 1971 in den Blickpunkt (...) Anfang der 70er herrschten in manchen Bereichen geradezu paradiesische Zustände. Die Arbeitslosenquote lag lediglich bei 0,8 Prozent und die meisten Tarifabschlüsse bewegten sich noch im zweistelligen Bereich. Der Fürther Stadtrat leistete sich trotz der Rekordverschuldung von 160 Millionen D-Mark einen sechs Millionen schweren Umbau des Stadttheaters - vielleicht auch in Vertrauen auf die sprudelnden Gewerbesteuereinnahmen: Grundig und Schickedanz machten Umsätze in Milliardenhöhe. Weitere Themen, die Fürth 1971 bewegten: die anstehende Gebietsreform mit der großen Frage: Welche Gemeinden kommen nach Fürth? Außerdem der Abriss des alten Krankenhauses an der Schwabacher Straße und der Baubeginn des 17-stöckigen Bahnhofcenters.
Die SpVgg kickte in der Regionalliga Süd, das Krankenhaus bekam seine erste Intensivstation, Hot Pants kamen bei der Damenwelt schwer in Mode, und ganz im Zeichen der antiautoritären Erziehung entstand in Fürth der erste Kinderladen. (...)

Im Anhang befindet sich wieder ein Bericht über die damalige Fürther Musikszene mit dem Titel "The Beat Goes On" (1971)  (Folge 6: Jugendkultur und Religion)

zurück zum Seitenanfang






Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1970
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen im Dezember 2009

 
städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-70-1, 125 Seiten

Auszug aus den Fürther Nachrichten (FN) vom 15.12.2009 zum vorliegenden Buch "Fürth 1970":

Kleeblattstadt als Großbaustelle - Neuer Bildband der Fürther Geschichtswerkstatt zeigt die Entwicklung 1970 auf  (...) Grenzenloser Bauboom hatte Fürth im Griff. Südwesttangente, Frankenschnellweg und Main-Donau-Kanal waren die Schwergewichte. Kein Wunder, dass die Schuldenlast der Kommune von 117 auf 166 Millionen D-Mark anwuchs. Dennoch war man vom Pessimismus heutiger Prägung weit entfernt. «Die Tarifabschlüsse lagen durchwegs im zweistelligen Bereich und die Renten stiegen um 16 Prozent», weiß Lothar Berthold, in dessen Fürther Städtebilder-Verlag auch der neue Bildband erschienen ist. Zusammengestellt hat die Chronik des Jahres 1970 Geschichtswerkstatt-Mitglied Gert Kuntermann. Rund 300 Stunden brachte er dabei im Stadtarchiv zu. Viele Erinnerungen an die eigene Studentenzeit wurden wach. (...)
Es war ein kalter, schneereicher Winter. Die Grippe grassierte. Dann kam ein Hochwasser seltenen Ausmaßes. Zu den Katastrophen des Jahres gehörte der Brand der «Turnerburg» des TV Fürth 1860 in der Turnstraße. Der Verein rief wie heute wieder zu Spenden auf. (...)

Im Anhang befindet sich wieder ein Bericht über die damalige Fürther Musikszene mit dem Titel "The Beat Goes On" (1970)  (Folge 5: Bandlegende "da capo")

zurück zum Seitenanfang






Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:

Fürth 1969
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen im September 2009

 
städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-69-8, 117 Seiten

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1969":

(...) die Fürther Schulkinder wurden größer und schwerer. Das Gesundheitsamt startete erste Diätkurse. Die
Trennung in Grund- und Hauptschulen sowie die Einführung des 9. Schuljahres bereitete dem Fürther Schulamt  erhebliche Probleme. Ende Oktober standen immer noch acht Klassen ohne Lehrer da. Es gab nur noch fünf Bekenntnisklassen. Der neue Sexualkundeatlas der aus Nürnberg stammenden Gesundheitsministerin Käthe Strobel wurde an allen Schulen eingeführt. Appell an die Eigenverantwortung: An den Fürther Gymnasien durften sich die Schüler der Oberklassen jetzt bis zu drei Tage selbst entschuldigen. Geschlechtliche Aktivitäten entwickelte das Helene-Länge-Gymnasium: Ab Herbst wurden erstmals auch Jungen aufgenommen. Auf allen Schulhöfen kam „Gummi-Hüpfen" ganz groß in Mode. (...) Neu waren in Fürth Straßenbahnen mit einem roten „K". Die Tram fuhr somit ohne Schaffner und mit  „K"asse beim Fahrer. Auto-Waschstraßen entstanden bei Pillenstein an der Stadtgrenze sowie in der Würzburger Straße, ein neuer Waschsalon mit Münzeinwurf in der Friedrichstraße. (...)  Die neue Kinderklinik auf dem Krankenhausgelände wurdestolz eröffnet: (...) Die neue Buslinie 77 geisterte halbleer durch die Fürther Südstadt (...) Um von der Altstadt ins Sommerbad zu gelangen, mussten Badbesucher jetzt tatsächlich bis zum Badeingang Scherbsgraben laufen. (...) Im alten Flussbad herrschte weiterhin  absolutes Badeverbot wegen bakterieller Verunreinigung. (...) Die Stadtwerke verschickten erstmals Computer-Rechnungen, die von den Fürthern sehr skeptisch begutachtet wurden, glaubte man doch hartnäckig, die Maschinen würden sich laufend zu Ungunsten der Kunden verrechnen.

Zwei Anhänge beschäftigen sich einerseits mit dem lebhaften Schüleraustausch zum schottischen Paisley und andererseits mit der Fürther Musikszene anno 1969 (Thema u.a."The Quiets")

zurück zum Seitenanfang






Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1968
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen im März 2009

 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
ISBN 3-927347-68-X, 120 Seiten mit farbigen Anhang

Auszüge aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1968" (erschienen März 2009) von Gert Kuntermann:

(...) Stolz hechtete OB Scherzer nach der offiziellen Eröffnung in das Becken des nach fünf Jahren Bauzeit endlich fertiggestellten Fürther Hallenbades. Dafür hatte ab Mai die Rednitz wegen Gesundheitsgefährdung als Schwimmbad ausgedient. Trotzdem schuf die Stadt ein neues „Bäderamt". Kinder konnten sich aber jetzt sportlich auf der neuen Bezirkssportanlage am Schießanger so richtig austoben. Während vor rekordverdächtigen Zuschauerkulissen Erzrivale 1. FC Nürnberg unter Trainer Max Merkel „Deutscher Meister" wurde, liefen der SpVgg die Zuschauer davon. Das Traineramt der Fürther Vertragsspieler übernahm „Stopperriese" Alfred Hoffmann von seinem gefrusteten Vorgänger „Zapf Gebhardt, der wegen fehlender Perspektiven das Handtuch warf.
(...) Die Tierkörperbeseitigungsanstalt Mattecka an der Vacher Straße sorgte aufgrund steigender Tonnagen für intensive Geruchsprobleme im Stadtgebiet, ebenso etwa 220 Häuser ohne Anschluss an die Kanalisation im Sanierungsgebiet Gänsberg. Da der Abriss feststand, „roch" es somit zunächst einmal weiter.
(...) Um Personalkosten einzusparen, rüstete die VAG die Linien 1 und 21 mit „eisernen Schaffnern" aus. Für viel Getöse im Stadtrat sorgte ein Gutachten zur Situation des Fürther Stadttheaters, noch mehr Lärm verursachte der plötzliche Einsturz eines vierstöckigen Mietshauses an der Erlanger Straße. Ruhe dagegen herrschte jetzt mittags im Fürther Rathaus, denn nach dem Ausfall eines Lautsprechers hatte das schräg klingende Gebimmel der Porzellanglocken („Bornkesseli") im Rathausturm für immer ein Ende. (...) Im Geismannsaal trank man den „Poculator" erstmals aus Glaskrügen, damit die Füllmenge kontrolliert werden konnte. (...) In Fürth verzeichnete am 18. Januar um 4.22 Uhr das „neue" Nathanstift beim Stadtkrankenhaus seine erste Geburt, wobei im Jahresverlauf „Sonntagskinder" immer seltener wurden. Verlegte man doch Geburten „aus medizinischen Gründen" meist auf den Montag, damit das Personal auch etwas vom Sonntag hatte. Im farbigen Anhang sind die letzten Bilder des Fürther Fotografen Ferdinand Vitzethum zusammengefaßt, der im selben Jahr verstarb.

The Beat Goes On (1968): Zusammen mit eigenen Fotos von Lothar Berthold und von Zeitzeugen aus der Fürther Musikszene des Jahres 1968 konnte das vorliegende Buch überwiegend aus eigenen Beständen illustriert werden.

zurück zum Seitenanfang





Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1967
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen im Dezember 2008:

 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
ISBN 3-927347-67-1, 101 Seiten

Auszüge aus: Fürther Nachrichten 17.12.2008:
Überschrift: Erhard durfte nicht Ehrenbürger werden - Die Fürther Ereignisse des Jahres 1967 sind in einem neuen Bildband zusammengefasst:

(...) In vielen Stunden hat der frühere Berufsschullehrer Gert Kuntermann die interessantesten lokalen Ereignisse des Jahres 1967 im Stadtarchiv zusammengetragen. (...) Zwei Ereignisse stehen für den Wandel 1967: Am 25. August wurde das Farbfernsehen nach dem westdeutschen PAL-System gestartet und am 16. September die letzte Fürther Gaslaterne ausgelöscht. An der Stadtgrenze fiel beim Bau der U-Bahn Deutschlands ältestes Bahnwärterhäuschen der Spitzhacke zum Opfer. Nicht weit davon entfernt verfällt heute übrigens der 148 Jahre alte Lokschuppen. Hohe Wellen schlug 1967 die Verweigerung der Ehrenbürgerwürde für den Vater des Wirtschaftswunders und Ex-Bundeskanzler Ludwig Erhard. Aus der Fusion der Brauereien Humbser und Geismann entstand Patrizier (später von Tucher geschluckt). Grundig brachte Radios und Verstärker im Baukastensystem auf den Markt und die erste Städtepartnerschaft mit dem schottischen Paisley bahnte sich an. Das Jahr 1967 hatte es in sich. (...)

zurück zum Seitenanfang






Fürther Geschichtswerkstatt e.V. :
Fürth 1966
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen im Juli 2008:

 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
ISBN 3-927347-66-3, 115 Seiten

Bemerkung der Redaktion zum Buch Fürth 1966:

Nicht wenige Stadtarchive landauf-landab begnügen sich ab den Sechziger Jahren damit, die Regionalteile der Tageszeitungen als Chronikersatz penibel zu sammeln. Aber wie beim Film gilt: erst der Cut macht den Film aus dem Rohmaterial. Somit ist Gert Kuntermann eine spannend zu lesende Revue des Jahres 1966 über Fürth im Zusammenspiel mit der Welt gelungen.

Im Anhang wird die damals neu entstandene Beat-Generation gebührend erwähnt. Schließlich war Fürth in dieser Zeit mit dem Tanzschuppen "Die Camera" am Nabel der Pop-Musik.

zurück zum Seitenanfang





Fürther Geschichtswerkstatt e.V. :
Fürth 1964/Fürth 1965
(bearbeitet von Gert Kuntermann und Lothar Berthold)
Bebilderte Chronik, erschienen im November 2007:

 
 städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth
ISBN 3-927347-65-5,130 Seiten
(u.a. Stichwort "Fürth 1965")

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1964/1965":

Mit dem Ende seiner Amtszeit als Oberbürgermeister erhält Hans Bornkessel die
Goldene Bürgermedaille der Stadt Fürth. Die großen Bautätigkeiten auf der Hardhöhe sind beendet. Im Stadtteil Hardhöhe sind einige namhafte Unternehmen ansässig, unter anderen die Siemens AG, Atos, die Uvex, die Kennametal Hertel und die plettac AG, eine Ausgründung aus der
Grundig AG. Auch die Firma Flabeg (2007 Centrosolar Group), der letzte Vertreter
der Fürther Spiegelhersteller, hat ihren Sitz auf der Hardhöhe.
Die Ronwaldsiedlung wird an das Kanalisationsnetz der Stadt Fürth angeschlossen. Kurt Scherzer wird Nachfolger von Hans Bornkessel als Oberbürgermeister. Jean Mandel zieht in den Bayerischen Senat ein. Max Grundig erhält den Bayerischen Verdienstorden.
Robert Cahn wird in Sussex erster Professor der Materialwissenschaft Englands.
Bau der Erlöserkirche in Dambach. Das Fürther Gaswerk stellt am 18. November den Betrieb ein und die Stadtwerke Nürnberg übernehmen. Gustav Schickedanz gründet am 1. Januar die Gustav-Schickedanz-Stiftung anlässlich seines 70. Geburtstages. (...)

Anhang: Lokale Reflexionen auf die beginnende Beatmusik-Ära ab 1964 von den Mitautoren Lothar Berthold, Gerhard Kapp und Karl-Heinz Voigt.

zurück zum Seitenanfang






Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1962/Fürth 1963
(bearbeitet von Gert Kuntermann, Michael Stelter, Lothar Berthold)
Bildband mit Chronik, erschienen im Juni 2007:

 
 städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth
ISBN 3-927347-62-0,115 Seiten
u.a. Stichwort "Fürth 1963"

(Bemerkung zum Titelbild des Buches "Fürth 1962/63":
Im September 1963 wurde die Rathaus-Fassadenreinigung abgeschlossen)

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1962/1963":
Schwammen die Fürther im Geld? So würden viele heute fragen angesichts der in diesen Zeitraum fallenden Investitionen für Hallenbad, Erweiterung der Pestalozzi-Schule, Kinderklinik, Schwesternwohnheim, Entbindungsheim, Großturnhalle Soldnerschule, Berufsschule II, Kreuzungsausbau Erlanger-/Poppenreuther Straße, von "kleineren“ Projekten gar nicht zu reden. (...) Am 2. April 1963 flimmerte die erste ZDF-Sendung schwarzweiß über die Bildschirme, spätestens bis Anfang 1963 mussten alle Autos über ein Lenkradschloss verfügen und  zum 30. Juni 1963 waren alle Fahrzeuge von „Winker“ auf „Blinker“ umgestellt. 1963 wurde auch die "Postleitzahl" eingeführt. Die Großraumwagen der Straßenbahn bediente nur noch der Fahrer, der auch kassierte. (...)

zurück zum Seitenanfang





Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1960/Fürth 1961
(bearbeitet von Gert Kuntermann, Robert Schönlein,
Michael Stelter, Lothar Berthold)
Bildband mit Chronik, erschienen im Dezember 2006:
(Abschluss der Reihe "Fürth in den Fünfzigern")

 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
 ISBN 3-927347-60-4,110 Seiten
u.a. Stichwort "Fürth 1961"

(Bemerkung zum Titelbild des Buches "Fürth 1960/61":
die Rathaus-Fassade ist noch nicht gereinigt -
vergleiche das Titelbild zum Buch "Fürth 1962/63")

Aus dem Vorwort zum Bildband mit Chronik "Fürth 1960/1961":

Die Jahre 1960/1961 standen ganz im Zeichen sprudelnder Steuereinnahmen. Der Stadtrat beschloss in diesen Jahren Investitionen, deren Finanzierung heute nicht mehr möglich wäre. Tausende von ehemaligen Altstadtbewohnern, Flüchtlingen und Vertriebenen siedelten sich in der neu bebauten Flughafensiedlung an. (Der Begriff  "Hardhöhe" existierte ja noch nicht). Zwar erstickte die Stadt fast im Autoverkehr, trotzdem waren die Gehsteige der Innenstadt während der Geschäftszeiten von Fußgängern stark frequentiert. Man kommunizierte dort stärker miteinander als heute. (...)

Fürther Geschichtswerkstatt e.V. im Dezember 2006

Anhang "Betonierte Teilung": Nachbetrachtungen zum Berliner Mauerbau am 13. August 1961

zurück zum Seitenanfang





Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:

Fürth 1958/Fürth 1959
    (aus der Reihe "Fürth in den Fünfzigern"- erschienen im November 2005)
Bildband und Chronik mit farbigen Mittelteil

 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
ISBN 3-927347-58-2, 65 Seiten
(u.a. Stichwort "Fürth 1959")

Vorwort des Zeitzeugen Werner Engel im Herbst 2005 zu den Jahren 1958/1959:

Jetzt ist es klar: der Fürther rackert und er hat endlich auch etwas davon. Die Russen sind wieder nicht gekommen, aber der Marsch in den Wohlstand hat begonnen. Zwar tut der Lastenausgleich weh, aber er zeigt auch seine Wirkung. Gewisse andere Lasten lassen wir auch in Fürth liegen und wir wissen wie überall von nichts. Wieüberall bedienen wir uns; es wächst ja alles und sprudelt. Aus unserem Rathaus tönt es abwechselnd: wir hätten so viel zu tun, unsere Kinder sollen ruhig auch etwas davon bezahlen; dann heißt es wieder "Leere Kasse", es kann weder das Wünschenswerte noch das Notwendige, nur noch das Unabweisbare gemacht werden! Und die Reise geht unaufhaltsam dorthin, wo wir heute im November 2005 mit unserer großen Koalition sitzen, nämlich sauber in der Falle. Unsere unendliche Geschichte - sie bleibt spannend zu lesen, vor allem zwischen den Zeilen.

zurück zum Seitenanfang





Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1956/Fürth 1957
(aus der Reihe "Fürth in den Fünfzigern"- erschienen im November 2004)
Bildband und Chronik mit farbigen Mittelteil

 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
ISBN 3-927347-56-6, 70 Seiten


AUSZUG AUS DEM VORWORT  "FÜRTH 1956/57":

Für das Alltagsieben in Fürth ergab sich eine Konsolidierung des "Wirtschaftswunders"; die Arbeitslosigkeit ging zurück, der Wohlstand auch der unteren und mittleren Bevölkerungsschichten und somit der Konsum stieg.
Überall in der Stadt entstanden Neubauten, Kriegsschäden wurden beseitigt. Die geschriebene
Chronik der Stadt Fürth spiegelt diese Entwicklung wieder. Leider weist diese Chronik im Jahr 1957 einige größere Lücken auf: offenbar wurde daraufhinder bisherige ungenannte Chronist durch einen neuen ergänzt und später ersetzt, dessen Name ebenfalls nicht überliefert ist.

Im Gegensatz zu den bekannten ehrenamtlichen Chronisten Fronmüller (bis 1887), Käppner (1887-1911), Rieß(1911-1943) und Wunschel (1943-1949) handelt es sich bei den späteren Chronikschreibern um Angestellte des Stadtarchivs, die als Person nicht in Erscheinung treten.   (u.a. Stichwort "Fürth 1957")

Fürther Geschichtswerkstatt im November 2004
 

zurück zum Seitenanfang





Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1954/Fürth 1955
(aus der Reihe "Fürth in den Fünfzigern"- erschienen im November 2003)
Bildband und Chronik mit Farbbilderteil

 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
ISBN 3-927347-54-X, 88 Seiten
(u.a. Stichwort "Fürth 1955")

Zitate aus: "Fürther Nachrichten - Stadt Fürth"- Seite 4 vom Freitag 5. Dezember 2003:

Wohlstand und Weltmeister - Neuer Doppelband der Reihe "Fürth in den Fünfzigern" widmet sich 1954/55:

(...) Diese Zeitspanne war auch in Fürth geprägt vom Wiederaufbau. Ruinen machten Neubauten Platz, das heute wieder stilvoll herausgeputzteLetra-Haus an der Schwabacher, Ecke Karolinenstraße entstand ebenso wie das erste Fürther Hochhaus an der Billinganlage. In der Südstadtwurden zahlreiche Genossenschaftswohnungen und die inzwischen in eine moderne Gartenstadt umgewandelte amerikanische Wohnsiedlungaus dem Boden gestampft. Was die Bürger im politischen Leben bewegte, war weniger der Nato-Beitritt der Bundesrepublik oder die Debatte überatomare Rüstung, sondern die Frage der Wiederbewaffnung im Allgemeinen. Weil auch Fürther darunter waren, wurde außerdem der Freilassungder letzten Kriegsgefangenen große Beachtung geschenkt. Im Mittelpunkt der Stadtratsarbeit 1954 stand neben dem US-Wohnungsbau die Industrie-Ansiedlung und ein 2,5-Millionen-Projekt für die Berufsschulen. (...)Die Fotos stammen aus der Bildersammlung des Stadtarchivs und den Nachlässen der Fotografen Ferdinand Vitzethum und Fritz Wolkenstörfer. 

zurück zum Seitenanfang






Fürther Geschichtswerkstatt:
"Fürth 1953"
 (aus der Reihe "Fürth in den Fünfzigern"- erschienen im Februar 2003)
        Bildband und Chronik mit Farbbilderteil

 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
ISBN 3-927347-53-1, 72 Seiten


Vorbemerkung zum Buch "Fürth 1953":

Diese Broschüre aus der Reihe "FÜRTH IN DEN FÜNFZIGERN" wurde auf Basis der maschine geschriebenen"Chronik der Stadt Fürth" aus dem Stadtarchiv Fürth konzipiert. Die aus dem gleichen Jahr 1953 stammendenFotos sind hauptsächlich den Nachlässen der beiden Fotografen Ferdinand Vitzethum und Fritz Wolkenstörferentnommen, die ebenfalls im Stadttheater Fürth aufbewahrt werden und deren weitgehend ungeordnete Negative seit 1985 von Lothar Berthold ehrenamtlich katalogisiert und in Form von Abzügen und Kontaktabzügen der Betrachtung zugänglich gemacht werden. (...) 

Fürther Geschichtswerkstatt, Februar 2003

zurück zum Seitenanfang





Ulla Peters-Müller/Agenda 21/Geschichtswerkstatt Fürth:
"1952- Fürth feiert" (Fürth 1952)
     (aus der Reihe: "Fürth in den Fünfzigern"- erschienen im Mai 2002)

 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
ISBN 3-937247-52-3, 95 Seiten


Besonderheiten des Buches "1952- Fürth feiert":

SW-Fotos von Ferdinand Vitzethum, Fritz Wolkenstörfer, Stadtarchiv Fürth
Chroniktext aus der geschriebenen "Chronik der Stadt Fürth" im Stadtarchiv Fürth
Zeitungsdokumente aus den "Fürther Nachrichten"

VORWORT zum Bildband Fürth 1952:
Der Untertitel des Jahrgangsbuches Fürth 1952 lautet: "Fürth feiert".
Welche Argumente bewegten zu dem Titel? Betrachten wir nur allein die Zusammensetzung des Titelbildes: Als größtes Ereignis in jenem Jahr kann man wohl die Aufhebung der 7-jährigen Beschlagnahmung des Stadttheaters sehen. Sie steht symbolisch für so viele Grundstücks- und Hausbesitzer. Obendrein kann das Stadttheater auf ein 50-jähriges Bestehen schauen, genauso wie das Elektrizitätswerk, das zum Jubiläum des Theaters die Beleuchtung auf das Modernste ausstattete. (...)

Ulla Peters-Müller, Fürth im Mai 2002

zurück zum Seitenanfang


  





Agenda 21 und Geschichtswerkstatt Fürth:

    "Fürth1951- Das Jahr der Gartenschau"
      (Aus der Reihe: "Fürth in den Fünfzigern"- erschienen Mai 2001)
 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
ISBN 3-927347-44-2, 96 Seiten

aus: Fürther Nachrichten -Stadt Fürth- 16.05.2001:

Ein grüner Hoffnungsschimmer in der farblosen Nachkriegszeit (Fürth 1951):
(...) Im Mittelpunkt steht die Gartenschau, die dem Stadtpark ihren Stempel aufgedrückt hat. Rund eine Million Besucher wurden in den fünf Ausstellungsmonaten von Hans Schillers grüner Oase angelockt. Auch wenn der Spielplatz der 50er Jahre, durch dessen Drahtröhre die Fürther Jugend begeistert kroch, inzwischen veränderten Anforderungen an Spielgeräte angepasst worden ist, auch wenn die Eingangspforte neben der Auferstehungskirche an der Nürnberger Straße längst verschwunden ist und niemand mehr als leicht skurrile Blumenfee verkleidet auf die prächtige Parklandschaft aufmerksam macht, ist der Fürther Stadtpark noch immer eine Schau. (...)
 

zurück zum Seitenanfang






Geschichtswerkstatt Fürth:

        "1950- Aufbruch in die neue Demokratie"
         (aus der Reihe: "Fürth in den Fünfzigern"- erschienen im September 2001)
 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
ISBN 3-937247-50-7,96 Seiten

aus: Fürther Nachrichten- Stadt Fürth- vom Di 11.10.2001:

Zum vorliegenden Buch "Fürth 1950" heißt es:
(...) Der informative Bildband enthält neben einem Stadtrundgang im Jahre 1950 eine nach Monaten unterteilte Jahreschronik.
Vom Wirtschaftswunder war erst eine Vorahnung zu spüren. Angesichts der großen Wohnungsnot beherrschten Bauthemen die Berichterstattung.
(...)  Neben der Politik beleuchtet die Geschichtswerkstatt auch die Erfolge der Spielvereinigung oder die Fürther Kirchweih. (...)  

Mit dem Thema "50er Jahre in Fürth" befassten sich zeitgleich auch andere Autoren in ihren Büchern.

zurück zum Seitenanfang


 



Fürther Geschichtswerkstatt:

    "Fürth 1949 - Im Gründungsjahr der Bundesrepublik"
    Bildband mit Chronik erschienen im September 2004
   mit Fotos überwiegend von Ferdinand Vitzethum

 
städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth,
    ISBN 3-927347-49-3, 80 Seiten, Fotos s/w

Vorwort (Auszug) der Geschichtswerkstatt zum Bildband mit Chronik "Fürth 1949- 
Im Gründungsjahr der Bundesrepublik":

Das Jahr 1949 in Fürth war geprägt von den alltäglichen Sorgen der kleinen Leute. Es herrschte keine Euphorie über die Gründung der Bundesrepublik; die Sorgen der Nachkriegszeit überschatteten noch den Fortschritt einer demokratischen Verfassung im westlichen Teil Deutschlands. Vom beginnenden Wirtschaftswunder war noch kaum etwas zu spüren. (...)  Berichte aus dem Fürther Stadtrat zeigen, dass es hier noch kaum parteipolitische Konflikte zwischen SPD, bürgerlichen Parteien und Kommunisten gab.

zurück zum Seitenanfang




Fürther Geschichtswerkstatt:
Fürth 1948 - Das Jahr der neuen D-Mark
Bebilderte Chronik, erschienen 2011


städtebilder fotoarchiv & verlag Fürth

Vorwort (Auszug) der Geschichtswerkstatt zum Buch "Fürth 1948":

(...) In Fürth wurde man der Wohnungsnot nicht Herr. Monatlich gingen bei der Stadt über 2.000 Wohnungsgesuche ein. Die Zuteilungen der wenigen Wohnungen hingen jedoch vom Zartgefühl" des Wohnungsreferenten ab. Auch die Ernährungslage verbesserte sich nur unwesentlich. An den Schuttabladeplätzen Ulmenstraße und Scherbsgraben (Leimsud) durchwühlten die Bürger weiterhin täglich den angelieferten Müll nach Speiseresten. Etwa 12 500 Fürther Schüler erhielten eine Schulspeisung von 360 Kalorien täglich. Kein Wunder, dass in Anbetracht der existierenden Not öffentliche Faschingsvergnügungen verboten waren. Über viele Monate gab es in Fürth keine Kartoffelzuweisungen. Warum man eigentlich in jeder Zuteilungsperiode angesichts der Papierknappheit immer neue Kartoffelmarken ausgab, wusste niemand. Bei Milchproben
in 89 Fürther Milchverkaufsläden wurde bei 28 Milchhändlern gepanschte Milch in Form von „ Wasserzugabe" festgestellt. Ende 1947 waren in Fürth 333 Personen an Tuberkulose erkrankt. Die Zahl der geschlechtskranken Schulmädchen stieg im Verlauf des Jahres 1948 stetig an und Alkoholvergiftungen mit Todesfolge infolge Selbstgebrannten Fusels waren keine Seltenheit. Der Gesundheitszustand der Flüchtlinge in den Fürther Auffanglagern war äußerst mäßig. Im Lager Espan waren zudem Prügeleien und Prostitution eine alltägliche Erscheinung. Die anfänglich 9 Stunden wöchentlich betragende Stromabschaltung musste über 14 und 20 Stunden schließlich auf 30 Wochenstunden ausgedehnt werden! Auf Fürther Straßen rollten ganze 407 PKW und 461 LKW. Im Straßenbild trugen Herren im Sommer überwiegend bayerische Lederhosen und Kniestrümpfe, an kühlen Tagen bedeckte ein selbstgestrickter Janker den Oberkörper. Ab 1. November fuhr wenigstens der „Friedhofsbus" (ab Rathaus) wieder und die Straßenbahnen verkehrten ab Oktober endlich im 5-Minuten-Takt (bisher 15-Minuten-Takt). Die Spielvereinigung schließlich stieg 1948 nach dem berüchtigten Skandalspiel in Mühlburg erstmals in ihrer Vereinsgeschichte ab. (...)



zurück zum Seitenanfang














Fürther Geschichtswerkstatt/Gert Kuntermann:
Fürth 1946/ 1947 - Jahre der Not

Bebilderte Chronik, erschienen im November 2010

 
städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-40-X, 106 Seiten
(u.a. Stichwort "Fürth 1947")

Auszug aus den Fürther Nachrichten (FN) vom 29.12.2010 zum vorliegenden Buch "Fürth 1946/1947":

Auf Sparflamme durch den Alltag
Neuer Bildband über das Leben in der Stadt Fürth in den Jahren der Not 1946/1947

(...) Weil Fotos in der Nachkriegszeit noch rar waren, sind zur Illustration diesmal viele Dokumente eingefügt. Dazu gehört das Verbot von Tanzveranstaltungen in der Faschingszeit, die Ankündigung von Strom-Rationierung und Lebensmittelkarten. Der Mangel prägte das Leben auch in Fürth. Für die wenigen Lebensmittel mussten die Menschen lange anstehen.
Der Schwarzmarkt florierte. Hier galt die Zigarettenwährung. Was in Fürth die Situation dramatisch verschärfte, war der Zustrom von Flüchtlingen. Weil die Stadt relativ unzerstört war, wurden viele Vertriebene hierhin dirigiert. Mehr als 23000 Menschen musste Fürth aufnehmen. In über 40 kleinen und großen Lagern kamen sie unter. Viele Häuser und Wohnungen wurden obendrein von den Amerikanern beschlagnahmt.
Wie sehr die Fürther zusammenrücken mussten, zeigte sich schon am Beispiel der Baugenossenschaft „Eigenes
Heim“. 70 Prozent der Hauptmieter teilten sich ihre Wohnungen mit Untermietern. Strom oder Gas gab es nur
stundenweise, fließendes Wasser war Luxus. Ungeachtet des Verbots suchten viele Fürther in den wilden
Müllkippen an den Talrändern nach Brauchbarem.
Drangvolle Enge herrschte im Sommer 1947 aber auch im Flussbad. Weil man das ehemalige Militärbad an der
Dambacher Straße und auch das Privatbad an der Weikershofer Gaggerlasquelle geschlossen hatte, drängten sich an Wochenenden manchmal über 10.000 Menschen in der Rednitz.
Viele zum Kriegsende sinnlos zerstörte Brücken mussten repariert werden. Aber auch zahlreiche Ruinen prägten
das Stadtbild.  (...)   

zurück zum Seitenanfang




Publikation zum Thema "Kriegsende in Fürth 1945":
 

DGB-Geschichtswerkstatt Fürth/
Fürther Geschichtswerkstatt Broschüre:

"Fürth 1945"
-von der NS-Diktatur zur amerikanischen Besatzung
(erschienen 1995- Nachdruck) 

 
städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-32-9, 71 Seiten

zurück zum Seitenanfang





Fürther Geschichtswerkstatt:
"Kriegsjahre in Fürth 1939 - 1945"
(erschienen im September 2002)

 
städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-47-7, 80 Seiten

(u.a. Stichwort "Fürth 1940, Fürth 1941, Fürth 1942, Fürth 1943, Fürth 1944")

Vorwort (Auszug) der Geschichtswerkstatt zum Buch "Kriegsjahre in Fürth 1939-1945":
Was für unser Buch "Fürth 1933-39" gilt, gilt auch für dieses Buch:
Die Fotos zeigen nichts von den Verbrechen des nationalsozialistischen (NS-)Regimes, nichts von der Ermordung der Juden und der Verfolgung der Gegner des Regimes, nichts davon, dass die Menschen zu einem Angriffskrieg aktiviert wurden.Im Gegenteil: Vor allem im Text der Rieß-Chronik, der die offizielle Fürther Stadtchronik schrieb, werden voll und ganz die Propagandalügen der Machthaber wiedergegeben. So wird behauptet, Hitler habe mit seinen Angriffen z.B. auf Polen, Dänemark und die Sowjetunion nur auf Aggressionen reagiert, sein Krieg sei ein Verteidigungskrieg. Dass das nicht stimmt, wissen die Leserinnen und Leser unseres Buches. Wir verzichten daher auf einen ausführlichen Richtigstellungstext. Exemplarisch werden nur bei Kriegsbeginn dem Chroniktext die historischen Fakten entgegengestellt. (...)

Besonderheiten des Buches "Kriegsjahre in Fürth 1939 - 1945" :
-Etwa 40 Farbbilder im Anhang und im "Mantelteil" des Buches
-SW-Fotos und Farbdiafilmabzüge aus der Foto- und Diasammlung des Stadtarchives Fürth, Ferdinand Vitzethum,
  Raimund Werner u.a.
-Texte in Gegenüberstellung aus "Chronik der Stadt Fürth" von Georg Paul Rieß, "Chronik der Stadt Fürth" von Gottlieb Wunschel mit Zeitungsartikeln aus den beiden Chroniken und aus dem "Tagebuch des Daniel Lotter" herausgegeben von Dr. Herbert Jungkunz     

zurück zum Seitenanfang




Geschichtswerkstatt Fürth:
"Fürth 1933-39 in Fotoreportagen"
  (erschienen im September 2000)

 
städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-41-8, 128 Seiten

Bemerkung der Redaktion zu diesen Fotoreportagen:

Auf eine detaillierte Darstellung der Geschichte Fürths in der Zeit des Nationalsozialismus haben wir verzichtet. Hierzu verweisen wir auf das Buch des Fürther Autors Manfred Mümmler (verstorben im August 2003 mit 54 Jahren) mit dem Titel "Fürth 1933-1945". Dieses empfehlen wir als Ergänzung zu unserem Bildband.

Gliederung des Buches "Fürth in Fotoreportagen 1933-1939":

                             1. Kapitel: Stadtrundgang in den 30er Jahren-
                             2. Kapitel:  NS-Prägung des Alltagsleben ("Leben 1933-1939") -
                             3. Kaptitel: Fürther Sport in der NS-Zeit -
                             4. Kapitel: Fasching im Dienste der NS-Ideologie -
                             5. Kapitel:  Fürther Kirchweih in der NS-Zeit
                             6. Kapitel:  NS-Parteiprominenz besucht Fürth -

                            7. Kapitel: Fotochronik nach Jahren geordnet:
                                   - 1933: u.a. Flugtag, Handwerkertag, Reichsparteitag (RPT)
                                   - 1934: u.a. Feier zum 1. Mai, Volksabstimmung zur
                                               Ämterunion Reichskanzler und Reichspräsident in der
                                               Person Adolf Hitlers, Reichsparteitag (RPT)
                                  - 1935: u.a. Feier zum 1. Mai, Winterhilfswerk, RPT
                                  - 1936: u.a. verschiedenes im NS-Alltagsleben
                                  - 1937: Schwerpunkt Fürth als RPT-Quartier
                                  - 1938: u.a. Judendiffamierung durch Ortstafeln,
                                              Zerstörung der Fürther Synagoge ("Kristallnacht")
                                  - 1939: Alltagsszenen, Begrüßung der "Legion Kondor"
                                               nach dem Spanieneinsatz, Zweiter Weltkrieg

zurück zum Seitenanfang



Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1938
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2015


(Platzhalter)

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1938"/Schlagzeilen:
(Fürth-spezifische Daten fehlen:
u.a. Judendiffamierung durch Ortstafeln, "Kristallnacht")



zurück zum Seitenanfang



Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1937
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2015


(Platzhalter)

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1937"/Schlagzeilen:

1937 war der Alltag der Fürther stramm nationalsozialistisch ausgerichtet. Fast 100 Prozent der heimischen Schuljugend war in HJ oder BdM integriert. Oberbürgermeister Jakob sprach in seinem Jahresrückblick zudem von einer finanziellen Konsolidierung der Stadt, was sich auch im Sparwillen der Bevölkerung zeigte. So verfügte die Stadtsparkasse Fürth Ende 1936 schon über eine Rücklage in Höhe von 647000 RM, die Stadtwerke erzielten einen Reingewinn von 985000 RM. In Fürth lebten Anfang 1937 insgesamt 78237 Einwohner, im Jahr 1936 wurden 1326 Kinder hier geboren (Von der Hausgeburt zur Klinikentbindung). Zum Jahresbeginn registrierte das Fürther Wohlfahrtsamt nur noch etwa 1700 arbeitslose Unterstützungsempfänger. Vom Winterhilfswerk (WHW) wurden in der Kleeblattstadt 5221 Haushalte mit 13793 Personen unterstützt. In Fürth arbeiteten rund 40000 Erwerbspersonen bei 1516 im Handelsregister eingetragenen Unternehmen. 4428 Kleingärtner und landwirtschaftliche Kleinbetriebe (bis 0,5 Hektar) lieferten einen wertvollen Beitrag zur hiesigen Volksernährung. Zum ersten Juli 1937 waren auf Fürther Stadtgebiet 1332 PKW und 446 LKW zugelassen. Bei der Stadt Fürth schafften zum Jahresbeginn 397 Beamte, 299 Angestellte und 535 Arbeiter. In städtischen Ämtern und Betrieben wurde an Samstagen immer noch von 7 bis 13 Uhr gearbeitet. Im Ortsnetz Nürnberg/Fürth zählte man schon 38591 Telefonanschlüsse.
Für die Zeit der Reichsparteitage in Nürnberg nahm Fürth 36.000 Personen auf, mit Privatgästen beherbergte man über 40.000.

zurück zum Seitenanfang




Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1936
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2015


(Platzhalter)

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1936"/Schlagzeilen:

1936 gewinnt der Fürther Ludwig Schweickert bei den Olympischen Spielen in Berlin die
silberne Medaille im Ringen. 1943 wird er als Berufssoldat an der russischen Front des
Zweiten Weltkriegs sterben. Neben Schweickert ist auch der Turner Alfred Schwarzmann
in Berlin erfolgreich: Er wird dreifacher Goldmedaillensieger, zweimal holt er Bronze.
Weiterhin verlassen zahlreiche Bürgerinnen und Bürger die Stadt Fürth auf der Flucht vor dem Faschismus, darunter im Jahr 1936 die Schriftstellerin Ruth Weiss und der Maler und
Grafiker Felix Gluck.Am 3. April wird Ella Oettinger beigesetzt –
Es ist das letzte Begräbnis am alten jüdischen Friedhof in Fürth.


zurück zum Seitenanfang




Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1935
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen


(Platzhalter)

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1935"/Schlagzeilen:

Am 15. September werden anlässlich des 7. Reichsparteitags der NSDAP in Nürnberg
die Nürnberger Gesetze, auch Nürnberger Rassengesetze genannt, beschlossen.
Mit diesen Gesetzen institutionalisieren die Nationalsozialisten ihre antisemitische
Ideologie, die Judenverfolgung wird auch in Fürth weiter und weiter vorangetrieben.
Gustav Schickedanz wird Stadtrat.
Paul Fronmüller beendet seine langjährige Tätigkeit in der Gemeinde St. Michael.
Ausbau des Flugplatzes Atzenhof zum Fliegerhorst der Deutschen Luftwaffe.
Baubeginn für die Häuser der Hardsiedlung
Gustav Schickedanz erwirbt die Vereinigten Papierwerke Nürnberg und die Rechte
an der Marke "Tempo". (...)


zurück zum Seitenanfang




Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1934
(bearbeitet von Gert Kuntermann)
Bebilderte Chronik, erschienen 2014


städtebilder fotoarchiv & verlag

Auszug aus dem Vorwort zum Buch "Fürth 1934"/Schlagzeilen:

Die Firma Weber und Ott verlagert ihren Firmensitz nach Forchheim.
Der von Leopold Ullstein gegründete Zeitungsverlag fällt der Arisierung
zum Opfer. Jakob Frank emigriert in die USA.
Willi Fischer wird von der NS-Regierung unter dem Vorwand des "Verdachts
auf Vorbereitung zum Hochverrat" zu sieben Monaten Untersuchungshaft
verurteilt.Max Grundig zahlt seinen Teilhaber aus und zieht mit seinem Unternehmen
in die Schwabacher Straße 1 um. (...)


zurück zum Seitenanfang




Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1933
Bebilderte Chronik, erschienen 2014

 

städtebilder fotoarchiv & verlag

Eckpunkte aus dem Vorwort zum vorliegenden Buch:

Mit der Machtergreifung Adolf Hitlers und der NSDAP ändert sich der politische
Wind auch in Fürth. Schon im ersten Regierungsjahr werden Regimegegner aus
der Fürther Politlandschaft entfernt und gegen linientreue Parteifunktionäre
ausgetauscht. So wird der demokratisch gewählte Oberbürgermeister Robert Wild,der sich noch im Februar mutig geweigert hat Hitler am Flughafen zu empfangen,durch den NSDAP'ler Franz Jakob ersetzt. 30. Januar: Ernennung Adolf Hitlers zum Reichskanzler
Februar: Hans Vogel erklärt auf einer Großkundgebung "Hitler bedeutet Krieg!"
Er muss vor den Nationalsozialisten ins Exil nach Prag.flüchten 19. Juli: Feierliche Fertigstellung der Ronwaldsiedlung. Der spätere OB Hans Bornkessel wird von der NSDAP zwangsbeurlaubt. (...)



zurück zum Seitenanfang




Fürther Geschichtswerkstatt e.V.:
Fürth 1920-1923
Bebilderte Chronik, erschienen 2017


(Platzhalter)

Auszug aus dem Vorwort zum vorliegenden Buch:
(noch in Arbeit)


zurück zum Seitenanfang








DGB-Geschichtswerkstatt Fürth Broschüre:
Revolution 1918/1919 in Fürth
(erschienen im Mai 1989)


städtebilder fotoarchiv & verlag, Nachdruck
ISBN 3-927347-15-9, 50 Seiten

Vorwort zur Broschüre im Mai 1989:

Viel zu schnell versinken geschichtliche Ereignisse im Dunkel des Vergessens. Die Geschichte der Arbeiter, das Leben ihrer Familien und ihrer Arbeitsbedingungen standen nie im besonderen öffentlichen Interesse. Dennoch ist ihr Beitrag zu unserer Geschichte von herausragender Bedeutung.
Viele soziale Leistungen und erträgliche Arbeitsbedingungen werden heute als selbstverständlich aufgefaßt. Sie sind aber das Werk von zähen Verhandlungen und langwierigen Kämpfen der Arbeiterbewegung. Die DGB-Gewerkschaften in Fürth wollen mit der Herausgabe der Fürther Geschichte der Arbeiterbewegung den Beitrag der Fürther Arbeiterschaft zur sozialen und kulturellen Entwicklung herausstellen und vor dem Vergessen bewahren.
Wir wünschen allen Lesern angeregte und spannende Lesestunden.

Deutscher Gewerkschaftsbund Kreis Fürth, Gerd Nickel DGB-Kreisvorsitzender

zurück zum Seitenanfang






Alexander Mayer Broschüre:
Fürth 1911-1914 Krieg der Illusionen - die lokale Sicht
(erschienen im Jahr 2000)

 
städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-44-2, 111 Seiten

An die Käppner-Chronik schließt sich die Geschichtsschreibung Fürths des Herrn Rieß an:
 
der spätere
Stadtheimatpfleger Alexander Mayer hat Teile der Rieß-Chronik der Stadt Fürth für seine Publikation im Jahr 2000 eingefädelt.

Kommentar des Autors:
Die Broschüre stellt zunächst die politischen Ereignisse dar, die zum Ersten Weltkrieg führten und versucht eine eigene Interpretation von Erlebnis und Wirkung der "Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts". Teilweise ist die Darstellung angelehnt -wie im Titel ersichtlich- an "Krieg der Illusionen. Die Deutsche Politik von 1911-1914", dem berühmten Werk von Fritz Fischer (Erstausgabe 1969). In einem zweiten Teil wird die im Stadtarchiv in Originalschrift vorliegende Paul-Rieß-Chronik editiert, die Ereignisse aus lokaler Sicht in eindringlicher Weise nachvollzieht und neben den Reflexen des Weltgeschehens auch viel interessante Lokalhistorie offenbart.

siehe auch: Homepage des langjährigen (2004 - 2014) Fürther Stadtheimatpflegers Dr. Alexander Mayer:
www.dr-alexander-mayer.de/

zurück zum Seitenanfang





Bernd Jesussek:
"Fürth 1901–1910 - Käppner-Chronik Teil 2"
(erschienen im September 2003)

 
städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-55-8, 73 Seiten


Chronik und Bildband

Auszüge aus der Fürther Chronik von Paul Käppner zwischen 1901 und 1910
Fotos: Stadtarchiv Fürth

Schlagzeile aus den Fürther Nachrichten Lokales Mi 08.10.2003:
Die bewegte Zeit des Fürther Aufschwungs - Zweiter Teil der Käppner-Chronik mit historischem Bildmaterial ist erschienen— Interessante Auswahl getroffen (...)


zurück zum Seitenanfang






Bernd Jesussek:
"Fürth 1887-1900- Käppner-Chronik Teil 1"
 (erschienen im November 2002)

 
städtebilder fotoarchiv & verlag,
ISBN 3-927347-51-5, 80 Seiten


Chronik und Bildband

Auszüge aus der Fürther Chronik von Paul Käppner zwischen 1887 und 1900
Fotos: Stadtarchiv Fürth

Auszug aus dem Vorwort von Bernd Jesussek:
Die Entstehung und Entwicklung der Stadt Fürth wird in etlichen Büchern geschildert. Dabei handelt es sich entweder um komprimierte Zusammenfassungen oder um themenspezifische Betrachtungen. Eine durchgängige chronologische Darstellung der wichtigsten Ereignisse in Fürth gibt es nur in der bis 1886 reichenden Fronmüller'schen Chronik. Diese wurde durch ein Reprint 1985 einem breiteren Publikum zugänglich gemacht. Das vorliegende Buch schließt an die Fronmüller'sche Chronik über Fürth an. (...)  Sein Schwiegersohn Paul Käppner setzte das Werk nahtlos bis zum Januar 1911 fort. (...)

zurück zum Seitenanfang




Zur Startseite: Aktuelles/Kontakt

Einzelthemen zur neueren Fürther Geschichte

Broschüre Online: Pogromnacht 1938 in Fürth

Links mit Fürth-Bezug


http://www.besucherzaehler-homepage.de