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Geostationäre Satelliten können je nach Abstrahlleistung
unterteilt werden in |
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Für den Empfang dieser Satelliten ( Eutelsat
I F1 und F5, Intelsat 602, 604, u.a.) sind wegen ihrer geringen
Strahlungsleistung ( 5 - 10 W je Kanal ) große Parabolantennen erforderlich. Sie werden
nach Ablauf ihrer Lebensdauer durch Medium-Power-Satelliten ersetzt. |
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Die häufigste Satellitenart ( Astra, Eutelsat II F1 bis F5, Eutelsat Hotbird,
DFS-Kopernikus) mit mittlerer Strahlungsleistung von ca. 50 W bis 100W je Kanal.
Ursprünglich wurden sie ( mit Ausnahme von Astra ) als Fernmeldesatelliten entwickelt und
leisten heute fast ausschließlich Verteildienste für Radio- und Fernsehprogramme. |
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Die "Direct-Broadcasting-Satelliten DBS" ( TV-Sat2,
TDF 1 bis 2) haben weniger Kanäle, dafür eine hohe Strahlungsleistung von ca. 250 W pro
Kanal. Sie sollten ausschließlich der Rundfunkverteilung dienen, spielen aber seit den
Problemen bei der Inbetriebnahme von TV-Sat in Mitteleuropa kaum noch eine Rolle. Sie
versorgen heute die skandinavischen Länder mit Rundfunk- und TV-Programmen.
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Satellitenbetreibergesellschaften geben den Auftrag Satelliten
zu bauen und vermieten nach lnbetriebnahme die einzelnen Kanäle (Transponder) an
Interessenten zu deren Nutzung. Hier werden zunächst nur die wichtigsten Gesellschaften
mit ihren Orbitpositionen aufgeführt, deren Satelliten für
den Empfang in Mitteleuropa bedeutend sind. |
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Es gibt weltweit mehr Satellitenbetreibergesellschaften für verschiedene
Kommunikationsdienste: |
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INTELSAT
Die weltweit größte Gesellschaft ist die INTELSAT- Organisation mit über 100
Mitgliedsstaaten. Die INTELSAT- Satellitenflotte ist um den gesamten Erdball verteilt. |
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EUTELSAT
Für Europa wurde die EUTELSAT- Gesellschaft mit über 46 Mitgliedsstaaten gegründet.
Ihre Satelliten versorgen den europäischen Raum. |
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ASTRA
Eine private europäische Satellitenbetreiber- Gesellschaft ist die
SOCIETE EUROPEENNE DES SATELLITES (SES)", die die Satellitenflotte ASTRA besitzt. |
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Deutsche Telekom
Sie betreibt ein eigenes Satellitennetz mit den Satelliten DFS- Kopernikus 1-
3, und TV- Sat 2. |
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AMOS
Israelischer TV- und Fernmeldesatellit auf Position 4°West mit zwei Ausleuchtzonen: Eine
Hauptstrahlrichtung nach Israel und eine nach Osteuropa. |
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Türksat
Die Geschichte der türkischen Satellitengesellschaft begann mit einem Fehlstart der
Ariane-Rakete, die den Eutelsat II-F5 und den Türksat 1A in den Orbit befördern sollte.
Beide Satelliten landeten im Meer. Zur Zeit befindet sich Türksat 1B auf 31°Ost und
dient der Übertragung von Telekommunikationsdiensten. Auf 42°Ost befindet sichTürksat
1C und versorgt mit einem Ost-Beam die Türkei und weite Teile Vorderasiens und mit einem
West-Beam v.a. Mitteleuropa mit TV-Programmen. |
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PanAmSat
Als erstes privatwirtschaftliches US-Unternehmen, das Satelliten-Kommunikation zwischen
Amerika und Europa zur Verfügung stellt, ist "Alpha Lyracom" eine echte
Konkurrenz zu Intelsat. Mittlerweile besitzt die Gesellschaft 4 Satelliten rund um den
Globus vertreilt. |
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Orion
Seit Anfang 1995 gibt es einen zweiten privatwirtschaftlichen Konkurrenten des
internationalen Satellitenkonsortiums Intelsat: das europäisch-amerikanisch-japanische
Unternehmen "Orion Atlantic" mit Sitzz in Rockwell bei Washington. Bisher
befindet sich nur Orion F1 auf der Orbitposition 37,5°West. Er dient v.a. zur
Datenkommunikation, in geringerem Umfang auch zur Video-Übertragung. |
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Intersputnik
Die Intersputnik-Organisation wurde bereits 1971 von 8 seinerzeitigen Ostblockstaaten als
Pendant zur Intelsat-Organisation gegründet. Heute zählt Intersputnik 22 Mitglieder und
da nach dem Ende der DDR die Deutsche Telekom das Erbe der DDR-Postbehörden antrat, ist
Deutschland heute das einzige westliche Land mit einer Mitgliedschaft bei Intersputnik.
Im Laufe der jüngeren Geschichte hat sich Intersputnik von einem politischen zu einem
kommerziellen Unternehmen gewandelt. Es verfügt heute über 12 geostationäre Satelliten
mit 41 Transpondern. |
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Inmarsat
Atlantik-West |
Inmarsat 2F4 |
55,0°West |
Atlantik-Ost |
Inmarsat 2F2 |
15,5°West |
Indian |
Inmarsat 2F1 |
64,5°Ost |
Pazifik |
Inmarsat 2F3 |
178°Ost |
(International Maritime Satellite Organization): bietet satellitengestützte
Mobilfunkdienste für den Luftverkehr, Schiffsverkehr und den Verkehr zu Land an. Über
dem Äquator sind 4 Satelliten verteilt:
In jeder der 4 Regionen sind mehrere sendende und empfangende Erdfunkstellen verteilt
(z.B. Raisting/Oberbayern). Der Konsument bekommt für seine mobile
Satelliten-Kommunikations-Anlage eine weltweit eindeutige Nummer. |
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Hispasat
Nationaler spanischer Satellit auf der Orbitposition 31°W. Ist gerade noch in
Süddeutschland mit vertretbarem Aufwand zu empfangen. |
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