Roberts, Nora: Töchter des Feuers

"Born in Fire" (1994),

Blanvalet TB 43780, 411 Seiten, DM 14,90, 1998

ISBN 3-442-43780-6

erster Teil der dreibändigen Irland-Saga "Born in ..." bzw. "Töchter des ...",
s. auch:
"Töchter des Windes" & "Töchter der See"

Die talentierte Künstlerin Maggie Concannon hat die Aufmerksamkeit des einflussreichen Galeriebesitzers erweckt, der ihre Karriere unterstützen möchte. Als die beiden sich persönlich kennenlernen, entwickelt sich ihre Beziehung weit über das Geschäftliche hinaus.

Der attraktive Galeriebesitzer Rogan Sweeney ist von den sinnlichen Kunstwerken der Glasbläserin Maggie Concannon fasziniert. Er möchte ihre Arbeiten exklusiv über seine Galerien vertreiben, aber dazu muss er erst einmal Kontakt zu ihr aufnehmen, was angesichts der exzentrischen Art der impulsiven Künstlerin nicht so einfach ist. Frustriert macht sich der erfolgreiche Geschäftsmann schließlich auf in die ländliche Einöde Westirlands - und trifft dort in Maggie nicht nur eine begnadete Künstlerin, sondern auch eine überraschend anziehende Frau. Auch ihr abweisender Empfang kann ihn nicht beirren, bis Maggie seinem mit Hartnäckigkeit gepaarten Charme nichts mehr entgegenzusetzen hat. Die schwelende Leidenschaft zwischen den beiden gegensätzlichen Geschäftspartnern lässt sich auch nicht lange unterdrücken und schon befinden sie sich in einer heißen Affäre, die beiden bald mehr bedeutet. Aber Maggie traut Liebe und Leidenschaft nach den schrecklichen Erfahrungen aus der Ehe ihrer Eltern nicht und wehrt sich gegen eine dauerhafte Beziehung oder gar eine Ehe. Während sich ihre künstlerische Karriere vielversprechend entwickelt, fürchtet sie die Verwundbarkeit, die Liebe mit sich bringt, und lehnt Rogans Heiratsantrag nach einem romantischen Urlaub ab. Wird Maggie ihren Fehler noch rechtzeitig erkennen ?

Der erste Teil von Nora Roberts' Irland-Trilogie macht eindeutig Appetit auf mehr. Nicht nur die fesselnde Schilderung von Land und Leuten, auch die sensible Liebesgeschichte zwischen den beiden Hauptcharakteren und natürlich die Kenntnisse über Glasbläserkunst, die den Lesern vermittelt werden, machen diesen Roman zu etwas besonderem. Auf jeden Fall zu empfehlen.


Letzte Änderung: 29.12.98 19:44:49