Nachbetrachtung:

StudentInnenstreik

Die Streikereignisse an den Philosphischen Fakultäten liegen nun schon einige Wochen zurück. Geredet wird von und um ihn, sobald ein paar ehemalige "StreiklerInnen" aufeinander treffen. Was aus dem Streik und seinem Verlauf gelernt werden konnte und wie die Zukunft allgemein prognostiziert wird, wollte die WAS LEFFT wissen. Wir befragten Studierende an den Phlosophischen Fakultäten zu ihrer Meinung. Damit auch alles anonym bleibt wurden die Namen und teilweise das Geschlecht geändert. Daß in diesem Artikel auch das Geschlecht geändert worden ist, liegt an der begeisterten Aufnahme des Buches "Kommunikationsguerilla" durch den Autor (!) dieses Artikels. In diesem Buch geht es um das Aufzeigen von unhinterfragten Selbstverständlichkeiten. Das hat mit diesem Artikel insofern zu tun, als daß die hier aufgeführten Äußerungen nicht mehr als "typisch weiblich" oder "typisch männlich" bewertet werden können. Die Interviews wollen die Perspektive streikaktiver, studierender Personen wiedergeben und nicht die einer geschlechtsdifferenzierten.

"Es hat auf jeden Fall etwas gebracht!", meinte Studentin Maria, die sich während des Streiks sehr engagierte, auf meine Frage, ob der Streik einen Sinn hatte. Sie sei sogar so sehr in den Streik eingebunden gewesen, daß sie nicht sagen könne, inwieweit der Streik nach außen getragen wurde. Ihr "Horizont" bezüglich des Steiks sei auf die inneren Ereignisse beschränkt, Aussagen, inwieweit der Streik in Erlangen von der Öffentlichkeit aufgenommen worden sei, könne sie nicht treffen. Intern verhilf der Streik allerdings zum Aufbau neuer Strukturen. Ferner wurde dadurch Raum und Zeit für politische Arbeit bereitgestellt, damit die Studierende sich auch in demokratischem Handeln üben konnten. Ein dritter Aspekt der von ihr aufgezählt wird, sind die vielen Freundschaften und Kontakte die sich geknüpften hätten. Nicht nur innerhalb der Universität, also zwischen Studierenden und Instituten, sondern auch nach außen, mit Gewerkschaften und anderen Verbänden.

Es wurde also all' das, was einen Streik oder kreativen Ausstand (wie der Streik später umbenannt wurde) unterstützt und längerfristig am Leben erhält, während der zwei Streikwochen errungen. Bedauerlicherweise wurde aber der Streik, aufgrund der Abstimmung der letzten Vollversammlung nach den Weihnachtsferien, nicht mehr weitergeführt bzw. nicht mehr wieder aufgenommen, denn er wurde für die Feiertage kurzfristig ausgesetzt.

Von meiner Maria wird allerdings bekundet, daß der Streik "als Ausdruck der Willensbekundung rein garnichts gebracht hat. Im Gegenteil, da er zu früh abgebrochen worden ist, ist studentischer Wille endgültig verloren gegangen."

Aber, kann man von einer sozialen Bewegung sprechen, wenn die Ereignisse an der Universität mit den Protesten der Arbeitslosen und den Arbeitsniederlegungen der MetallerInnen oder PostlerInnen usw. zusammen betrachtet werden? Die Gegenfrage dazu lautet, "Wieviel lassen sich die Leute bieten?" Eine Antwort die sich am Leidensdruck orientiert. Aus der Vergangenheit hat Maria gelernt, daß die Menschen erst reagieren und handeln, wenn der Druck, den die Wirtschaft und Politik auf sie ausübt, zu stark wird. "Offensichtlich geht es den Menschen, besonders den Studierenden, noch gut genug. Arbeitslose und Verdienende, deren Lohnsteigerung geringer ist als die Inflationsrate, spüren diesen Druck schon und beginnen sich zu wehren.

Die ArbeitnehmerInnen haben gegenüber den Studierenden einen Vorteil: sie organisieren sich in Gewerkschaften, die sich für die Interessen der ArbeitnehmerInnen einsetzen. Ferner genießen die Gewerkschaften ihre Anerkennung durch ihre gesetzliche Verankerung. Den Studierenden feht eine Institution, die in einem vergleichenden Maße Druck ausüben könnte. Arbeitsniederlegungen im wirtschaftlichen Bereich führen zu Schäden, die die Betriebsleitung gewillt ist zu vermeiden. Studierende können keien Fließbänder anhalten, sie stoppen mit einem Streik nur ihre eigenes Handwerk - das Studieren. Dies ist mit ein Grund, weshalb im Zusammenhang von Streik und Studium von Opfer gesprochen wird. Trotzdem wird von Maria spekuliert, daß es eine soziale Bewegung geben könnte. "Hätten wir (die Studierenden) zum Beispiel durchgehalten, bis zum Beginn der Arbeitslosenproteste, dann hätten wir uns vielleicht vereinigen können und dann wäre es auch weiter gegangen!" Es bleibt also nur noch eine Frage der Zeit.

Die Forderungen der Studierenden bestehen immer noch. Es stellt sich die Frage, ob vielleicht im kommenden Sommer- oder nächsten Wintersemester der Streik eine Chance hätte, wieder aufzublühen. Diese Frage wird mit einem deutlichen nein beantwortet, was auf einen breiten Konsens zu treffen scheint. An der Überzeugung, daß Streik und politischer Aufstand an den Philosophischen Fakultäten in Erlangen ein für alle mal vorbei ist, rütteln nur noch sehr wenige StudentInnen. Sieht die engagierte Studentin den Grund dafür im ausbleibenden Aktionspotentional, da die Engagierten nach den Streikereignissen frustriert seien, so macht ein anderer (Berd) den Pessimismus der Leute dafür verantwortlich.

"Wenn ich der Meinung bin, daß Widerstand und Aufruhr nichts bringt, kann ich auch nichts einsetzen und folglich auch keine Opfer bringen."

Die Universität ist wie die Schule, der Arbeitsmarkt, die Krankenhäuser, die Gerichte und Parlamente, die Kirche usw. ein Bereich der Gesellschaft. "Die Studierenden sehen die Uni von der Gesellschaft herausgelöst, und das ist der Grund wehalb sie die Notwendigkeit politischer Aktionen nicht einsehen. Im Nachhinein kann man, daß der Streik nur als Spaßveranstaltung aufgefaßt wurde." Daß es dem Streik an politischer Perspektive gefehlt habe, bekomme ich nicht nur von ihm zu hören.

Aber, dient ein Streik nicht auch hauptsächlich der Politisierung der Betroffenen? Nach Berd kann an den Philosophischen Fakultäten keine Rede von Politisierung sein, eher von Aufmerksamkeitssteigerung. "Das Ergebnis des Streiks ist eigentlich, daß neuer Engagierter in den selbstbestimmten Strukturen mitarbeiten. Auf der anderen Seite muße man allerdings sehen, daß der Streik dazu geführt hat, daß einige StudierendenvertreterInnen ihr politisches Mandat niedergelegt haben, mit der Begründung sie können nicht mehr den DozentInnen unter die Augen treten und Forderungen stellen. "Der Meinung bin ich auch, wir stehen jetzt da wie Idioten!"

Es scheint die einmalige Chance wurde ungenutzt beiseite gestoßen. Würde Bernd von einer sozialen Bewegung sprechen? "Die Zeit ist reif! Mometan kriselts überall, die Arbeitslosen gehen auf die Straße, die ganzen Gewerkschaften spielen nicht mehr mit, selbst die Arbeitgeberverbände gehen gegen die Bundesregierung los....Die Zeit ist reif! Allerdings fehlt noch Solidarität und wenn die sich erst landesweit ausbreitet, gibt es Veränderungen. Das ist nämlich Demokratie. Man kann sich nicht nur über die Verhältnisse beschweren und dann nur über Demokratie reden, man muß auch seine Rechte und Pflichten annehmen. Soll die Demokratie auch weiterhin aufrechterhalten bleiben, muß jedeR BürgerIn etwas dafür tun." Auch Berd orientiert für sich die Handlungsbereitschaft der BürgerInnen an dem Grad, wie schlecht es um sie bestellt ist. Spätestens in 2-3 Jahren sei aber "alles am dampfen" und dann...

Das Wort Solidarität hat in unserem Sprachgebrauch je nach Situation unterschiedliche Bedeutung. Linke Gruppierungen gebrauche es als Waffe gegen das kapitalistische-faschistische System, die Kirche im Gegensatz dazu in Verbindung mit der Nächstenliebe, ganz abgesehen von der persönlichen Bedeutungen eines jeden. Solidarität wird aber auch negativ aufgefaßt, in Sinne von, "...was kann damit schon erreicht werden". Bernd konnte dies bei seinen KommilitonInnen beobachten. Für ihn ist Solidarität positiv besetzt - Solidarität als Kraft, die Veränderungen herbeiführt. "Die Notwendigkeit der Solidarität wird immer mehr in der Bevölkerung anerkannt. Das Bewußtsein, daß Solidarität auch heißt, auf die Befriedigung persönlicher Bedürfnisse erst einmal zu verzichten, ist schon vorhanden. Was hilft es mir momentan, daß es mir gut geht und später tritt dann niemand für mich ein. Man muß kleine Abstriche machen, damit die Allgemeinheit erhalten bleiben kann." Für Solidarität wird also nur dann eingetreten, wenn ich mir etwas davon verspreche?

,Der Streik war einfach zu harmlos", meint ein weiterer Kandidat der Umfrage, Student Paul. Seine Meinung über den Verlauf des Streiks und dessen Resolution ist eine deutliche abwertende: dieser Streik sei kein richtiger gewesen. Der erste Tag hätte sich noch gut geschlagen, da "sind sogar keine Dotenzen und Dozentinnen in die Universität hinein gekommen." Doch mit jedem Tag mehr, wurden die Streikposten lascher. Letztendlich fanden auch Seminare statt.

Paul fragt sich, ob die Studierenden die Ziele des Streiks überhaupt erkannt hätten, ganz zu schweigen vom Erreichen derer. "Der Streik hat sich bezüglich der Medienpräsenz aber auf jeden Fall gelohnt. Die Bevölkerung weiß` nun, daß die Studierenden um bessere Bedingungen gestreikt haben. Es wurde zwar eine sehr schwache Resolution verabschiedet, auf den vielen Demonstrationen und Kundgebungen ist aber geäußert worden, daß die Studierenden sich nicht nur für die Verbesserung der Studienbedingungen einsetzten, sondern auch sozialpolitische Forderungen erheben."

Auch ihm stelle ich die Frage nach der sozialen Bewegung: "Ein studentischer Streik kann in der Bevölkerung das Bewußtsein wieder schaffen, daß man Forderungen wieder stellen kann. Wenn die Öffentlichkeit das sieht, dann ändert sich das Bewußtsein. In Verbindung mit den Protesten der Arbeitslosen und andere, kann man sehen, daß die Möglichkeit einer Veränderung wieder in Betracht gezogen wird." Gesellschaftliche Umbrüche kommen nicht von heute auf morgen zustande und werden nicht von wenigen vorbereitet, dazu bedarf es einer Masse die sich bewegt. Paul sieht dieses notwendige Potential nicht gewährleistet. "Das liegt an der noch zu geringen Unzufriedenheit."

Ziemliche Unzufriedenheit drückt hingegen eine Studentin, Helga, in ihren Antworten aus. Auf die Frage nach allgemein sozialem Protest, meint sie, dies sei in Deutschland schwer einzuschätzen, da "die Obrigkeitshörigkeit den Deutschen zu sehr anhafte." Der Streik habe ihr gezeigt, daß die Studierenden in dieses Bild hineinpassen würden. "Die Studierenden denken zu kurzfristig und sind nur um ihr Wohl besorgt. Das Motto ist, sich einfach in das System einzugliedern und das zu erfüllen, was man von einem verlangt. Das hätten auch die Politiker gewußt und uns lobend auf die Schultern geklopft, daß wir so mündig für die eigenen Rechte eintreten. Die hätten gewußt, daß sie nur abwarten müssen!"

Für Helga kann eine soziale Bewegung nur dann entstehen, wenn die Kluft zwischen arm und reich noch größer wird. Dieser Umstand ist für sie auch der Zeitpunkt, an dem die marxistischen Ideen greifen werden. "Ich glaube, daß das System nur zusammenstürzen kann, aber nicht veränderbar ist. Aus dem Innern heraus ist kein Wandel möglich. ArbeiterInnen gehen zwar auf die Straße, doch interessiert das niemanden mehr."

Eine weitere Studetin (Milva) sieht die Sache differenzierter. Die Proteste der Studierenden, der Arbeitslosen, der ArbeiterInnen usw. werden als einzelne Gruppenproteste wahrgenommen, aber nicht als gemeinsame Bewegung. Daß sich auch die meisten aus der Politik heraushalten würden, sei der falsch gewählten Sprache zuzuschreiben. "Man müßte sie (die BürgerInnen) mit ihren Argumenten erreichen, mit ihrer Sprache." Die bisherige Sprache sei eine abschreckende gewesen, eine die als "links" identifiziert und dann abgewiesen worden sei.

Der letzte Kandidat, Rolf, betrachtet die gesellschaftlichen Ereignisse aus einer ganz anderen Perspektive. Es würde sich dabei um ein Aufbäumen gegen die ökonomische Rationalität handeln. "Die Dominanz des ökonomischen Denkens setzt sich immer mehr durch, auch im alltäglichen Leben....Dort wo Geld ist, ist auch die Macht. Moralische Bewegungen bzw. wertsetzende Bewegungen werden immer mehr verteufelt, weil damit auch sehr schlechte Erfahrungen gemacht wurden." Die Frage nach den gerechtfertigen Werten ist aber eine schwer beantwortbare. Ferner stellt sich das Problem der Abgrenzung gegenüber nationalistischen oder faschistischen Bewegungen, die sich auf "wahre" Werte berufen.

"Bewahrheitet hat sich der Glaube an die Finanzen, an die ökonomischen Zusammenhänge. An Wirkungszusammenhänge läßt sich leichter glauben, damit ist ein einfaches Weltbild zu konstruieren." Für Rolf ist es nicht nötig, daß es den Leuten schlecht gehen muß, damit sie zu verändern beginnen. "Der entscheidende Knackpunkt liegt in den Alternativen die angeboten werden. Wanderprediger in den USA bieten diese an und werden von Massen von Leuten gefolgt. Dies ist eine große Bewegung, leider nur nicht politisch. Wenn sich eine politische Bewegung herausbilden könnte, die sich auch auf andere Dinge konzentriere, könnte sie sehr viel Erfolg haben." Die Frage bleibt aber weiterhin bestehen, wie sie klar machen soll, daß ihre Werte andere Werte sind - bessere Werte?

In den einzelnen Beiträgen wurde schon erwähnt, daß der Streiks hauptsächlich zur Politisierung und Aufmerksamkeitssteigerung für die hochschul- oder allgemeinpolitschen Themen diente. Es zählen sich seitdem weitaus mehr Studierende zu der aktiven Gemeinde, die in deren selbstbestimmten Strukturen arbeiten. Es wird weiterhin diskutiert, da die Belange der Studierenden ebenfalls weiterhin bestehen und die allgemeinpolitische Situation in jüngster Vergangenheit überhaupt keine Veränderungen aufweiste. Es werden Demonstrationen und Aktionen im Sommersemester geplant, um zu zeigen, daß der Protest weitergehen muß.

Im SprecherInnenrat versammeln sich hauptsächlich die sich während den Streikwochen gegründeten Arbeitskreise. Der Arbeitskreis "allgemeinpolitische Forderungen" bespricht zum Beispiel politische Texte und deren beinhaltete Konsequenzen. Wieviel Arbeitskreise den Streikabbruch überlebt haben, kann hier leider nicht aufgeführt werden.

Der Streik wurde nicht nur als Vorlesungsboykott durchgeführt, sondern auch als eine Ort für Studierende, die dort ihr eigenes Seminarprogramm anbieten konnten. Hierfür wurde die Institution "Gegen-Uni" ins Leben gerufen, die großen Zulauf verzeichnen konnte und allseits positiv bewertet wurde. An einigen, aber recht wenigen, Seminaren nahmen sogar DozentInnen teil, um sich ein Bild von ihren selbständigen Studierenden zu verschaffen. Täglich fanden ungefähr 15 verschiedene, aber auch dauerhafte Seminare statt, die vom Lektürekurs Marcuse, über das "Selbstverständnis der Sozialwissenschaften", zum Bau eines Digeridoos reichten. Für das kommende Semester wird ein alternatives Vorlesungsverzeichnig im Rahmen der "Gegen-Uni" zusammengestellt.

Die Fachschaftsinitativen (1) -Landschaft ist auch am Aufblühen begriffen. Die bereits bestehenden FSI konnten ihre Anzahl der aktiven Mitglieder erhöhen. Ferner wurden neu FSI gegründet, oder ehemalige FSI, die ihre Arbeit niedergelegt hatten, nahmen diese wieder auf.

Auf unterschiedlichste Art und Weise wurden in den FSIen die Streikereignisse verarbeitet. Die FSI-Pädagogik zum Beispiel, trat an ihre Studierenden in einem Forum mit dem Titel "Der Streik und was wir PädagogInnen damit zu tun haben" heran und diskutierten über die gesamtgesellschaftliche Relevanz ihres Faches.

Zu guter letzt soll aber dennoch ein Blick über die Mauern der Philosophischen Fakultäten gerichtet werden: In den medizinischen Fakultäten erarbeitete man ein Evaluationssystem, daß allen Studierenden die Möglichkeit der Kritikäußerung an Seminaren und Vorlesungen garantieren soll.

Die hier aufgezählten Aktivitäten hegen nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Der Blick ist doch auf die Umtriebe an den Philosophischen Fakultäten und im SprecherInnenrat und mir zugeflogenen Informationen beschränkt. Was sich in den Naturwissenschaftlichen Fakultäten, der Technischen Fakultät oder anderen seither getan hat, will auch in die Öffentlichkeit getragen werden. Die Redaktion der WAS LEFFT ist an jeder Information darüber interessiert.

Unabhängig vom Streik steht den Studierenden seit kurzer Zeit die Cafeteria in der Kochstraße zur eigenen Bewirtschaftung zur Verfügung. In den unteren Räumen können sich FSIen, Arbeitskreise oder andere Engagierte, nach Eintragung in einen Belegungsplan, nach Schließung des eigentlichen Cafeteria-Betriebs trefffen. Freudig kann an dieser Stelle auch berichtet werden, daß das Studentenwerk seine Zustimmung für eine farbliche Innenraumgestaltung durch die Studierenden gab.

(1) Genauer: Fachschaftsiniviative zur Wiedereinführung der verfaßten Studierendenschaft, kurz: FSI.