von links: Erwin Patzelt, Manfred Hollfelder, ich selbst und Gerhard Klingenhöfer
Das war einmal das "Pasporta-Servo-Teamo" aus Erlangen, wir haben 14 Jahre lang Esperanto-Gäste aus aller Welt betreut. Man nannte uns damals auch die Vierer-Bande ! Auch wenn wir das schon lange nicht mehr machen, und wenn einer davon jetzt in einem Altersheim in Niedersachsen lebt, bin ich mit diesen drei Leuten immer noch dankbar verbunden. Weiter unten sind die drei nochmal einzeln zu finden und es ist beschrieben wie ich wen kennengelernt habe.

Erwin Patzelt

Erwin habe ich kennengelent, als wir noch im "Bullenkloster" (ein Haus das mal für alleinstehende Herren konzipiert war) zusammen gewohnt haben. Ich kannte ihn also flüchtig,  wir grüßten uns  entsprechend freundlich aber respektvoll. Im Herbst 1972 bin ich dann umgezogen in meine jetzige Zweizimmerwohnung, ich beauftragte mit dem Umzug eine Umzugsfirma und Erwin bemerkte den Umzug. Er fragte mich, ob er mir nicht helfen könnte. Mir als handwerklich ungeschickten, kam diese Frage natürlich sehr gelegen. Erwin war danach mehrere Tage lang bei mir beschäftigt und am Abend berichtete er mir beim Bier, was er alles gemacht hatte. So kamen wir dann eines Tages zuerst zum "Du" und danach zu einer jahrelangen sehr guten Freundschaft, in der wir uns ständig gegenseitig geholfen haben.. Auch meine Esperanto-Gäste mochten ihn immer sehr gern. Inzwischen wohnt er in einem Altersheim in Niedersachsen, aber ich werde ihm immer dankbar verbunden bleiben.

Manfred Hollfelder
Mailadresse: "man.holl.esp@mnet-online.de"

Manfred habe ich das erste mal kennengelernt als ich so um 1969 beim Arbeitskreis Politisches Forum (APF) in der Volkshochschule (VHS) mitgearbeitet habe. Als der APF dann aus der VHS herausgeschmissen wurde, gründeten wir die NGZ e.V., Manfred wurde dort Schatzmeister. Aber auch sonst, haben wir uns nie aus den Augen verloren, z.B. trafen wir uns auch in der Europa-Union. Der Zufall wollte es, daß er bei der Firma Siemens mit Erwin zusammengearbeitet hatte und daher auch gemeinsame Kollegen kennt. Als wir bei einem Kollegen von Erwin (dem Jäger´s Willi und seiner Frau Rosi) zu Gast waren, wurde er von unseren Gästen nach Olsztyn/Polen eingeladen. Inzwischen hat er schon Esperanto gelernt und wir sind ganz gute Freunde geworden. Ein Konfliktpunkt ist aber die Politik. Er ist - obwohl früher stramm links - inzwischen bei der FDP gelandet und obwohl ich ja auch sehr liberal eingestellt bin, sind wir da nicht immer einig.

Gerhard Klingenhöfer
Mailadresse: " Gerhard.Klingenhoefer@t-online.de "

Den Gerhard kannte ich flüchtig, er wohnt in der Nachbarschaft und wir sind uns ab und zu mal über den Weg gelaufen. Irgendwann aber suchte ich mal jemand, der eine junge Polin beherbergt (es hatten sich 3 Gäste angemeldet und für meine kleine Wohnung war das zu viel). Ich fragte ihn und er war damit einverstanden. Die Gäste luden ihn nach Olsztyn ein und ich mußte als Esperanto -Übersetzer mitfahren. Danach bestand mit den dortigen Freunden über viele Jahre ein guter Kontakt  mit gegenseitigen regelmäßigen Besuchen. Obwohl er am Anfang konträr gegen Esperanto war, hat er inzwischen nicht nur Esperanto ganz leidlich gelernt, sondern agiert auch als Vorsitzender der Esperanto-Gruppe Erlangen. Er war auch in unserem Pasporta-Servo-Team dabei und hat oft Gäste bei sich aufgenommen, wenn bei mir schon belegt war. Da er sehr reisefreudig ist, hat er die Vorteile von Esperanto schon oft in Anspruch genommen. Beruflich war er Dipl-Ing bei der Firma Siemens, ist aber schon lange Rentner.
Klaus Eckert
Mailadresse: " klaus.eckert@don-camino.de  "

Der Klaus ist ein echtes Juwel unter meinen Freunden. Ich lernte ihn kennen als er noch in der MA-Werkstatt die rechte Hand vom Meister Friedl war. Er wurde Mitglied im CGB und arbeitete in der Betriebsgruppe fleißig mit. Eines Tages wurde er bei den Angestellten zu unserem Spitzenkandidaten gekürt und dank seinem Einsatz konnten wir auch in diesem Bereich ein Mandat gewinnen. Ich glaube in dieser Zeit war es, als wir aus guten Kollegen auch gute Freunde wurden. Seinem guten Rat habe ich auch maßgeblich den neuen PC und diese "Homepage" zu verdanken. Nur von Esperanto konnte ich ihn noch nicht überzeugen. Inzwischen hat er schon mehrere Berufe ausgeübt, und ist inzwischen Rentner. Im Laufe der Jahre ist er mir wirklich sehr ans Herz gewachsen und ja, einfach wichtig für mich.
Wolfram Menzel
Mailadresse: " wolfram.menzel@arcor.de "

Der Wolfram ist eigentlich ein gutes Stück daran schuld, daß ich heute so ein eifriger Esperantist bin. Irgendwann in den siebziger Jahren hatten wir mal telefonisch Kontakt. Ich weiß leider nicht mehr, ob er von mir erfahren hatte oder ich von ihm. Jedenfalls kannte er Hermann Behrmann, den Schöpfer des Lehrprogrammes "Esperanto programita" und er teilte mir mit, daß er auch bei Siemens arbeitet. Der Kontakt vertiefte sich aber nicht, weil er war damals schon ein perfekter Esperantist und ich war blutiger Anfänger, ohne jegliche Praxis. Er wollte Esperanto sprechen, das konnte ich nicht bieten. Viele Jahre später lernte ich in meiner Abteilung einen neuen Kollegen kennen, es war dieser Wolfram Menzel. Mein Kontakt zu Esperanto war damals eher locker. Durch meine Nähe zu ihm, kam ich auf die Idee mich als "Gastiganto" bei "Pasporta Servo" anzumelden. Es war die beste Idee, die ich jemals hatte. Er stand mir immer mit Rat und Tat zur Verfügung, wir wurden wirklich gute Freunde.
Wilfried Strecker
Mailadresse: " wilfried.strecker@gmx.net "

Der liebe Wilfried ist wirklich mein ältester Freund, den ich habe. Wir waren zusammen in der selben Abteilung bei Siemens, später bekam er ein Informationsjahr in Tokio und ich habe ihn dort mit viel Abenteuern besucht. In Erlangen hat er mit mir im "Bullenkloster" (Hans-Geiger-Str.3) gewohnt, früh gings dann zusammen im Sauseschritt auf die Arbeit. Es gibt eine Unzahl von "ollen Kamellen" (Erlebnisse - Sprüche), an die wir uns zusammen erinnern können. Wilfried ist ein Mensch, mit dem ich sowohl viel Blödsinn machen, aber auch über ernsthafte Themen reden konnte. Wir haben uns in wirklich beiden Bereichen sehr gut verstanden. Nach seiner Heirat mit Brigitte (ich war Trauzeuge) war er - zusammen mit ihr - für Siemens im Ausland. Zwei Kinder sind aus der Ehe hervorgegangen, aber leider wurde seine Frau - nach Rückkehr aus dem Ausland - schwer krank und ist danach verstorben. Inzwischen hat er wieder eine nette und sympathische Freundin. Leider kommen wir heute nicht mehr so viel zusammen, sind aber trotzdem gute Freude geblieben.
Suviro und Karin
Mailadresse: " zentrum.mitte@t-online.de "

Suviro ist von Beruf Dipl.-Psychologe und führt das "Zentrum Mitte" in Altbessingen .  Dort werden u.a. Selbsterfahrungsgruppen angeboten. Die Spezialität von Suviro heißt "Encounter" (heißt auf Detsch "Begegnung"). Karin managt das Geschäftliche bietet aber auch selbst Kurse an. Ich habe dort viele Jahre lang Kurse belegt und ich habe es nie bereut. Es hat meiner persönlichen Entwicklung viel gebracht, aber ich hatte auch viel Spaß dabei (ich möchte diese Zeit nicht missen). Im Laufe der Jahre wurden wir Freunde. Suviro ist privat eher zurückhaltend. Ich habe das auch schon bei anderen festgestellt, die beruflich viel mit Menschen arbeiten müssen. Aber in seinen Kursen wächst er über sich hinaus. Ein genauer Beobachter, witzig, verständnis- ja liebevoll, also einfach toll. Chandrika ist eine Frau die genau weiß was sie will. Sie kann so richtig laut lachen, das klingt dann durch das ganze Haus ! Auch sie habe ich im Laufe der Jahre lieb gewonnen.
 
Familie Sözüer/Brücker
Mailadresse: " lars.duisburg@gmx.de "

Diese Familie habe ich auf besonders interessante Weise kennengelernt. Es schrieb mich nämlich eines Tages mal ein Esperantist aus Litauen an, daß er zum Weltkongreß in Montpellier mit dem Fahrrad fährt, ob ich ihn beherbergen könne. Da dachte ich mir, daß das doch auch für Leute aus dem hiesigen Fahrradklub ADFC interessant sein könnte, so einen Mann kennenzulernen. Über die Webseite des ADFC habe ich dann dorthin eine Mail geschrieben und nach einiger Zeit meldete sich bei mir ein Lars Sözüer und fragte ob er an diesem Abend mit seiner Frau Christine Brücker und Tochter Alina kommen könne. Dabei stellte er sich heraus, daß er während seines Studiums in Bonn schon mal Esperanto gelernt hatte. Sehr schnell reaktivierte er seine Esperanto-Kenntnisse und die beiden wurden aktive Esperantisten. (Auch Gastgeber in Pasporta Servo ). Leider ist er inzwischen aus beruflichen Gründen zuerst nach Hamburg und inzwischen nach Duisburg umgezogen. Dort hat Alina jetzt auch noch eine Schwester bekommen. Trotz räumlicher Trennung sind wir immer noch freundschaftlich verbunden
Helmut Bloß
Mailadresse:"
helmut-bloss@nefkom.net "

Ihn habe ich in der Zeit kennengelernt, als er noch Kreisvorsitzender des CGB von Nürnberg war. Er  hatte damals den Posten frisch übernommen, war damals schon im Stadtrat und entwickelte eine unglaubliche Aktivität. Sofort nach der ersten Zusammenkunft nahm ich mit ihm Kontakt auf und bot ihm meine Unterstützung an. Ich habe dann Teile meines Urlaubes im CGB - Büro in Nürnberg verbracht. Es folgte eine Vielzahl von Ehrenämtern innerhalb des CGB und bald waren wir auch beim "Du".  Wir wurden wirklich gute Freunde und ich habe viel von ihm gelernt. Durch seinen Einfluß bin ich auch der CSU beigetreten ! Nachdem er dann seine ehrenamtliche Tätigkeit als CGB-Kreisvorsitzender aufgegeben hat, habe auch ich meine Aktivitäten im CGB stark reduziert. Deshalb kommen wir jetzt auch fast nicht mehr zusammen. Dennoch bin ich ihm immer noch freundschaftlich verbunden. Danke Helmut, ich möchte die Zeit mit Dir nicht missen !!


Armin Bettker
Mailadresse:"armin.bettker.erlg@arcor.de "

Armin Bettker hat mit mir von 1972 bis zu meinem Umzug in die  Bissinger Straße 6 im sogenannten Bullenkloster (Hans-Geiger-Straße 3) gewohnt. Wir kannten uns vom sehen, bis er mir eines Tages sagte, daß er einen Tanzkurs arrangiert und hat mich gefragt, ob ich mitmache. Seit dem haben wir den Kontakt nicht mehr verloren. Inzwischen ist er auch in eine größere Wohnung  (Wehneltstraße 13)  umgezogen und ist auch schon Rentner. Ehrenamtlich engagiert er sich für den Arbeitskreis "Bewußt Leben" in der "Freizeitgemeinschaft Siemens AG" und hält dort regelmäßig interessante Vorträge. Armin ist immer ein lustiger Geselle und man kann viel lachen mit ihm. Außerdem ist er sehr hilfsbereit, er hat mir beispielsweise geholfen, als ich im Krankenhaus war und was gebraucht habe. Danke Armin, Du wirst nicht verkauft !!





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