ARGILE
 

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Kritik des Konzerts von ARGILE am 18.9.2004

Mit einem fulminanten Argile-Konzert eröffnete am vergangenen Samstag das Oberweilinger Kulturzentrum seine vierundzwanzigste Saison. In der übervollen Kneipe zelebrierten drei Musiker um den Nürnberger Flötisten Dieter Weberpals eine Fusion aus Jazz, marokkanischer und irakischer Folklore - und was für eine! Der marokkanische Sänger und Oud-Spieler Abdel Illah Hajim eröffnete die Veranstaltung mit virtuosen Lautenklängen und Liedern aus seiner Heimat und wurde dabei vom Nürnberger Peter Horcher auf diversen fernöstlichen Perkussionsinstrumenten begleitet. Später stießen der an der Flöte immer kunstfertiger werdende Dieter Weberpals und der Perkussionist und Tastenvirtuose Talabani Dilshad - ein Iraker - dazu. Allein dessen Vierteltonkeyboard wäre schon die Reise nach Oberweiling wert gewesen. Als dann aber schließlich Peter Horcher zum Akkordeon griff und mit unglaublichen Grooves und Rhythmen aufwartete, musste man neidlos zugeben: besser kann der Begriff "Weltmusik" nicht in die Tat umgesetzt werden. Entsprechend andächtig lauschte das begeisterte Publikum. Das Konzept der Oberweilinger Veranstalter scheint immer besser aufzugehen: nämlich nicht auf Altbekanntes zu setzen und dieses Jahr für Jahr wiederzukäuen, sondern - wann immer sich die Möglichkeit bietet - neue musikalische Wege zu weisen und dem Publikum damit die Chance zu eröffnen, alte Hörgewohnheiten aufzuknacken und den Horizont zu erweitern.

Geschrieben von golly am 19. 9. 04 um 16:00

                                  

Bardentreffen 2005

Hauptmarktbühne in Nürnberg

ARGILE mit Hussein Kili,

Uhuru + den "Löwenstarken Trommlern"

Afrika-Festival in Ulm 2004

 

noch Presse:

"...Sollte es jemals ein Standardwerk für dieses Genre geben, das auf einem vergleichbaren Qualitätslevel wie Joachim-Ernst Behrendts "Jazzbuch" (Verlag Krüger) oder Gérard Herzhafts "Enzyklopädie des Blues" (Hannibal Verlag) Basiswissen ver-mittelt, dürfte darin die bereits seit 1988 bestehende Gruppe Argile nicht fehlen. Im Laufe der Jahre haben sie einen mitreißenden Stil aus afrikanischer Polyrhythmik, Mandingue-Vocals (aus Guinea-Bissau) und trancigen, sessionartigen Improvisationen entwickelt. (...) Farbenprächtige animierende Musik von schwarzen & weißen Künstlern, die eine gemeinsame Vision und der gegenseitige Respekt verbindet." (Intro - Joachym Ettel)

"...Das Spektakel voller Energie und Spielfreude ließ die afrikanische Hitze spürbar werden." (Landshuter Zeitung)

"Fabelhafte Band, fabelhafte Musik - reihenweise erstklassige Musiker entfesseln pure rhythmische Energiefelder mit allen Raffinessen." (Stadtmagazin PLÄRRER)

"... Einfach gekonnt. Etwas besseres unter den Afro-Mix-Bands gibt es zur Zeit nicht in Deutschland." (FOLKER - Luigi Lauer)

"... Insgesamt ein farbenfrohes Kaleidoskop, besonders empfehlenswert für Afrika-Fans." (DRUMS & PERCUSSION)

 

http://www.bibiafrica.de/index_e.html


 

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Autorenname
Peter.Horcher@fen-net.de
Datum der letzten Änderung: 2008